Nintendo 2DS: Einsteiger-Handheld ohne Tiefen-3D

Ein paar Tage nach der Gamescom 2013 stellt Nintendo(öffnet im neuen Fenster) ein weiteres Mitglied seiner DS-Familie vor. Der Neuling heißt 2DS und soll kompatibel zum 3DS sein. Er kann keine stereoskopische Tiefe darstellen und richtet sich offenbar an Einsteiger und jüngere Spieler - es ist gut möglich, dass Nintendo damit auch auf die Sorgen von Eltern reagiert, die ihr Kind nicht dem für die Augen anstrengenden 3D-Effekt aussetzen wollen.

In den USA soll der 2DS 129 US-Dollar plus Steuern kosten. Für die Euro-Zone nennt Nintendo traditionell keine Preise, wahrscheinlich sind um die 130 Euro fällig. Die Markteinführung ist für den 12. Oktober 2013 geplant. Der klassische 3DS kostet hierzulande rund 160 Euro. Der Nintendo 2DS ist nicht zusammenklappbar. Um ihn auszuschalten, muss der Nutzer den Stand-by-Schalter drücken - der 3DS und der 3DS XL werden dazu einfach zusammengeklappt.
Die meisten technischen Werte sind deckungsgleich mit dem 3DS. Der 2DS wiegt 260 statt 235 Gramm und wird mit einer 4 GByte statt 2 GByte großen SD-Karte ausgeliefert. Und er hält nach Angaben von Nintendo im Betrieb minimal länger durch: 5 bis 9 statt 5 bis 8 Stunden bei DS-Spielen und 3,5 bis 5,5 statt 3 bis 5 Stunden bei 3DS-Spielen. Wer wirklich länger daddeln möchte, muss also weiterhin zum 3D XL mit seinem etwas größeren Akku greifen. Die Standby-Zeit gibt Nintendo für alle Geräte mit drei Tagen an.
Der obere Bildschirm ist beim 2DS mit 3,53 Zoll genauso groß wie beim 3DS, der untere Touchscreen mit 3,02 Zoll ebenfalls. Auch der 2DS verfügt über zwei Außen- und eine Innenkamera, sowie über einen Bewegungs- und einen Gyrosensor. Die Höhe gibt Nintendo mit 127 mm, die Breite mit 144 mm und die Tiefe mit 20,3 mm an.