Ninja Developer Platform: Intel verkauft Entwicklersysteme mit Knights Landing
Als Desktop oder Rack-Einschub: Wer ein System mit dem aktuellen Xeon Phi möchte, hat die Wahl. Intel verkauft beide Varianten mit einem gesockelten Knights Landing im neuen B0-Stepping, vollen 96 GByte Arbeitsspeicher, SSD plus HDD und CentOS-Linux.

Intel hat eine Landing Page geschaltet, auf der interessierte Entwickler zwei Ninja Developer Platform genannte Systeme mit Xeon Phi Knights Landing bestellen können. Eines kommt im klassischen Workstation-Desktop-Design samt Wasserkühlung daher, beim anderen handelt es sich um ein passiv gekühltes 2U-Rack, was zusätzliche Lüfter benötigt. Die Preise der mit Xeon Phi, Arbeitsspeicher, SSD, Festplatte, Netzteil und Betriebssystem ausgestatteten Entwicklerplattformen beginnen bei 4.983 sowie 19.703 US-Dollar.
In beiden Systemen steckt ein bootbarer Knights Landing in gesockelter Bauweise, die verbauten Chips entstammen laut Intels James Reinders dem B0- statt dem A0-Stepping. Die ältere Revision wird für gesteckte Beschleunigerkarten in Supercomputern verwendet, darunter den Trinity, ein Cray-System am Los Alamos National Laboratory sowie an den Sandia National Laboratories - und die aktuelle Nummer 6 der weltweiten Top500-Liste.
Wie viele Kerne die gesockelte Developer-Edition-Version von Knights Landing nutzt, verrät Intel nicht. Dafür sind 16 GByte MCRAM als schneller On-Package-Speicher vorhanden. Der ähnelt Micron Hybrid Memory Cubes, vier Stacks liefern eine Datentransfer-Rate von 480 GByte pro Sekunde. An sechs 32-Bit-Speichercontroller bindet Intel zudem 96 GByte DDRF4-2133-Arbeitsspeicher an, mit größeren Modulen wären bis zu 768 GByte möglich.
Beide Ninja Developer Platforms sind mit einer SSD und einer Festplatte ausgestattet, zusätzliche Speicherkapazität ist konfigurierbar. Auf den Systemen läuft die Linux-Distribution CentOS 7.4 und Intel legt eine 1-Jahres-Lizenz für die Parallel Studio XE Professional Edition für einen Nutzer bei.
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Richtig, die wenigstens Spiele skalieren mit vielen Kernen. Deshalb reicht ein i5 meist...