Nike+: Social-Media-Wirrwarr statt "Just do it"

Mit Nike+ hat der Hersteller eine der erfolgreichsten Sport-Apps im Angebot. Das letzte große Update verärgert Nutzer aber mit Programmfehlern und einer umständlichen Einbindung in soziale Medien.

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Startbildschirm von Nike+ Run Club (App auf iOS)
Startbildschirm von Nike+ Run Club (App auf iOS) (Bild: Nike)

Die seit 2010 verfügbare App Nike+ ist eine wegweisende Software des Turnschuhfabrikanten Nike. Mit seinem neusten Update auf Version 5 hat das Unternehmen aber viele seiner jahrelangen Nutzer verärgert, als Folge bekommt die App viele 1-Stern-Wertungen. Das liegt natürlich nicht an dem neuen Namen Nike+ Run Club, sondern an den damit verbundenen Änderungen etwa bei der Nutzung von sozialen Medien. Die machen die Nutzung teils umständlich - und eben nicht schön einfach, wie der Firmenslogan "Just do it" es suggeriert.

Statt einen Lauf direkt etwa direkt über Facebook teilen zu können, müssen Sportler ihn zuerst mit dem App-eigenen Feed - dem Run Club - teilen. Erst dann ist eine Veröffentlichung in der Facebook-Timeline möglich. In den Rezensionen auf iTunes, Google Play und in den Kommentaren der App selbst schreiben viele, dass sie das so nicht wollen, das sie ihre Aktivitäten eigentlich nur engen Freunden zeigen möchten.

Schuhe ohne Kilometer

Dazu kommen noch eine etwas gewöhnungsbedürftige Umstellung der Nutzerführung sowie zahlreiche Fehler. So konnte die Nutzung der Schuhe nicht mehr erfasst werden, was erst wenig später in einem Update auf 5.0.2 behoben wurde, aber wohl immer noch nicht richtig funktioniert. Speziell dieser Detailfehler ist für einen Sportschuh-Hersteller wie Nike natürlich recht peinlich.

Probleme gibt es auch bei der Umstellung von Trainingsplänen im Kalender - das kann für Nutzer, die sich gerade auf einen Marathon vorbereiten, ein größeres Ärgernis sein. Zu Irritationen führte auch, dass Funktionen wie die Trophäen und Herausforderungen so nicht mehr vorhanden sind.

Das Team von Nike geht laut The Verge in den USA sehr aktiv auf die Community zu. Auf Facebook etwa sollen Fragen sehr schnell und kompetent beantwortet werden. In Deutschland ist das anders: Hier hat sich der Hersteller schon seit vielen Tagen gar nicht mehr zu Wort gemeldet.

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