Niederlande: Apple will keine 5 Millionen Euro pro Woche mehr zahlen

Apple führt in den Niederlanden neue Zahlungsmethoden für Dating-Apps ein. Die fällige Abgabe wird geringfügig reduziert.

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Apple hat sich mit den niederländischen Behörden offenbar einigen können.
Apple hat sich mit den niederländischen Behörden offenbar einigen können. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Apple hat auf den Druck der niederländischen Verbraucherschutzbehörde ACM (Authority for Consumer & Markets) bezüglich alternativer Bezahlmethoden für Dating-Apps reagiert. Das Unternehmen hat zusätzliche Details bereitgestellt, wie die Anbieter der Apps andere Zahlungssysteme als das von Apple verwenden können. Das berichtet 9to5Mac.

Entwickler haben zum einen die Möglichkeit, weiterhin Apples integriertes Zahlungssystem zu verwenden, bei dem eine Gebühr von 30 Prozent des jeweiligen Umsatzes anfällt. Alternativ können sie ein Bezahlsystem eines Drittanbieters einbinden oder einen Link zur Webseite des Entwicklers, um dort zu bezahlen.

Für die letzten beiden Bezahlmöglichkeiten wird Apple ebenfalls eine Gebühr berechnen, die das Unternehmen allerdings reduziert - wenngleich nicht besonders stark. Statt 30 Prozent müssen Entwickler dann nur noch 27 Prozent zahlen.

Apple nimmt fast genau so viel an Gebühren

Der Umstieg auf ein anderes Bezahlsystem könnte für manche Entwickler mit einem Aufwand verbunden sein. Diese könnten daher überlegen, Apples Bezahlsystem einfach weiterhin zu nutzen und die nur unwesentlich höhere Abgabe zu zahlen.

Entwickler, die externe Zahlungsmöglichkeiten verwenden, müssen monatlich eine Übersicht der Transaktionen an Apple schicken - auch dies bedeutet mehr Aufwand als bei Apples integrierter Zahlungsmöglichkeit. Apple schickt dann eine Rechnung mit den aufsummierten Abgaben zurück, die binnen 45 Tagen bezahlt werden muss.

Wie 9to5Mac berichtet, finden sich auf einigen Webseiten des alternativen Bezahlvorgangs noch Beispieltexte (lorem ipsum). Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Apple die neuen Bezahlmöglichkeiten unter Druck eingeführt hat, um einer weitere Woche mit einer Strafe von 5 Millionen Euro zu entgehen.

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