App-Bereich nicht konfigurierbar
Auf dem Hauptbildschirm befinden sich unter den Empfehlungen alle installierten Apps. Bei bis zu 15 Apps werden diese in einer Reihe einsortiert, ab der 16. App werden sie auf zwei Reihen verteilt. Es gibt für den Nutzer keine Möglichkeit, die Reihenfolge der Apps zu bestimmen. Ist er mit dem Cursor am Ende der App-Leiste angelangt, kann er nicht sofort wieder an den Beginn der Zeile springen - unendliches Scrolling fehlt also hier.
Wir finden die Umsetzung bei den Fire-TV-Geräte praktischer: Dort werden im oberen Aktuell-Bereich Apps oder Inhalte aus Amazons Videodienst eingeblendet, sobald diese gestartet wurden. Der Nutzer kann zwar auch hier die Liste nicht sortieren, aber er kann nicht Benötigtes aus der Liste entfernen, um zügig auf seine wichtigen Apps oder Inhalte zugreifen zu können. Wird gerade eine Serie geschaut, hängt sich das passende Icon in den Aktuell-Bereich.
Wer beispielsweise vor allem Netflix und Kodi verwendet, findet die beiden Icons ganz vorne in der Liste. Auf dem Nexus Player muss der Anwender immer erst nach den App-Icons suchen - oder er merkt sich die Position. Die kann sich aber ändern, wenn andere Apps dazukommen oder deinstalliert werden. Im gegebenen Beispiel wären Netflix und Kodi auf den Fire-TV-Geräten immer ganz vorne zu finden. Wie auch bei den Fire-TV-Geräten gibt es auf dem Nexus Player keine Möglichkeit, bequem zwischen Apps zu wechseln. Will man von einer App in eine andere wechseln, ist das nur über den Wechsel zum Hauptbildschirm möglich.
Verwirrend viele Einstellungskacheln
Am Ende der Hauptseite können die Einstellungen aufgerufen werden, die sich auf mehrere Kacheln und Reihen verteilen. Dabei sind nicht einmal alle Kacheln in einer Reihe auf dem Display sichtbar, der Nutzer muss also für einzelne Kacheln in fast jeder Reihe seitlich scrollen. Damit wirken die Einstellungen unübersichtlich. Die Einstellungen auf den Fire-TV-Geräten sind übersichtlicher, weil nur in einer Reihe seitlich gescrollt werden muss, um durch alle Einstellungen zu gelangen. Die Oberfläche von Android TV reagiert zügig und App-Starts brauchen nicht lange, wir konnten keine unangenehm langen Wartezeiten ausmachen.
Die schlechtere Ausstattung im Vergleich zum Fire TV macht sich nicht negativ bemerkbar. Beide Geräte haben 8 GByte Flash-Speicher, der Nexus Player hat 1 GByte Arbeitsspeicher und bei der Fire-TV-Box sind es 2 GByte. Im Google-Gerät arbeitet ein Quad-Core-Prozessor von Intel aus der Atom-Serie mit einer Taktrate von 1,8 GHz, im Fire TV steckt Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 600, der mit einer Taktrate von 1,7 GHz läuft.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Aufgeräumter Hauptbildschirm | Unpraktische Fernbedienung mit lauten Tasten |
Apple TV hat auch einen Netflix Client integriert. Mit iTunes+Netflix dürfte eigentlich...
Find ich auch genial. Nicht mehr 2 FBs fürn FireTV Stick benutzen. Yeah ^^
Ok, obwohl kein Tunein Fan mehr seit dem ganzen Social Gedöns, kurz angetestet. Meint ihr...
Ich denke nicht, dass Amazon mit der Hardware etwas verdient. Ihnen wird es primär darum...