Leicht, aber nicht dünn

Dass das Tablet keine Inhalte im Querformat anzeigte, irritierte uns beim ersten Einschalten. Die Option zur Aktivierung suchten wir zunächst vergeblich. Wir fanden sie schließlich aber doch in den Einstellungen unter "Bedienungshilfen". Damit funktionierte auch der Lagesensor korrekt, reagierte aber nicht übermäßig hektisch. Unter Jelly Bean auf dem Smartphone Galaxy Nexus ist sie in den Displayoptionen verborgen. Die Bildschirmrotation lässt sich noch schneller über das Benachrichtigungsmenü einschalten. Dazu dient oben das Symbol mit dem Schloss und den zwei gebogenen Pfeilen.

Der Helligkeitssensor reagierte etwas träge und erst dann, wenn wir zunächst die Helligkeit manuell herunterregulierten und dann auf "Automatisch" stellten. Bei zuvor eingestellter maximaler Helligkeit regelte das Nexus 7 auch bei der automatischen Option nicht herunter. Das Abdunkeln und Aufhellen geschieht fast unmerklich langsam, ein Effekt, der mit Jelly Bean eingeführt wurde.

Fummelige Schalter

Das Gehäuse wirkt durch die zur Rückseite abgerundeten Kanten schlank. Das Tablet selbst ist mit 10,5 Millimetern etwas dünner als das Galaxy Tab, das 12 Millimeter dick ist. Mit den Abmessungen 198,5 x 120 Millimeter liegt das Nexus 7 im Vergleich zu anderen 7-Zoll-Tablets im Durchschnitt. Die Schaltflächen für das Einschalten des Tablets und die Lautstärkeregelung sind fast plan mit der Gehäuseoberfläche. Dadurch lassen sie sich zwar nicht aus Versehen auslösen, sind aber wegen der abgerundeten Rückseite etwas schwer zu erreichen und müssen zudem ziemlich fest gedrückt werden.

Mit etwa 333 Gramm ist das Nexus 7 vergleichsweise leicht, das Galaxy Tab wiegt 40 Gramm mehr. Das Gehäuse des Nexus 7 ist ebenfalls komplett aus Plastik. Unsere europäische Variante hat einen silberfarbenen Plastikrahmen, der ein metallisches Aussehen hat. Die rückseitige Abdeckung ist geriffelt und fühlt sich etwas gummiartig an. Dadurch liegt das Tablet auch fest in der Hand, selbst wenn es nur in einer Hand gehalten wird.

Austauschbarer Akku ohne Garantie

In einigen Foren wird berichtet, dass das Gehäuse einiger Exemplare des Nexus 7 nicht richtig verarbeitet wurde. Das Display löste sich dabei vom Gehäuse oder es machte ein knarzendes Geräusch. Schuld daran sollen nicht festgedrehte Schrauben im Inneren des Gehäuses sein. Auf unserem in Deutschland erworbenen Gerät konnten wir diese Probleme nicht feststellen.

Die betroffenen Nutzer berichten aber, dass sie die rückwärtige Abdeckung leicht und ohne Beschädigung entfernen konnten, beispielsweise mit dem Fingernagel. Dann ließen sich die betroffenen Schrauben leicht wieder festdrehen. Gleichzeitig bemerkten die Tüftler, dass der Akku des Geräts über einen Stecker angeschlossen ist. Somit lässt er sich leicht entfernen und somit auch austauschen. Wir konnten uns selbst davon überzeugen, nachdem wir die Rückseite öffneten. Allerdings erlischt dabei die Garantie für das Gerät.

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 Nexus 7 im Test: Solides BilligtabletGute Akkulaufzeit 
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Siegrin 15. Apr 2013

Bei Amazon gibt es derzzeit ein günstiges Case von Anker für nur 5,99. Ich hab es mir...

megaheld 02. Dez 2012

Ist schon bekannt, wann das Nexus7 mit SDcard-Slot kommt? Kann mit 10-30 EUR Mehrkosten...

mmx 12. Okt 2012

Das Nexus 7 ist mein erstes Tablet. Ich dachte zuvor auch, das ich ein Tablet nicht...

Tomar 10. Okt 2012

Quelle? Hab ich so jetzt auch noch nicht gehört. 300-800 Euro wäre es mir nicht Wert.



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