Nextbit Robin im Test: Das bessere Nexus 5X
Das Android-System des Nextbit Robin ist eng mit einem Onlinespeicher verknüpft: Bei Platzmangel werden Apps ausgelagert. Wie gut dieses Konzept im Alltag funktioniert, hat sich Golem.de im Test angeschaut - und dabei festgestellt, dass jetzt niemand mehr ein Nexus 5X braucht.

Schon äußerlich unterscheidet sich das neue Android-Smartphone Robin von den meisten anderen aktuellen Mobiltelefonen - statt abgerundeter Ecken und metallischer Oberflächen hat das erste Smartphone von Nextbit Kanten und eine ungewöhnliche Farbgebung. Hinter der eigenen Formensprache steckt aber mehr: Das Robin ist das erste Smartphone, das automatisch Apps in einen Cloud-Speicher auslagert, wenn der Speicherplatz knapp wird.
- Nextbit Robin im Test: Das bessere Nexus 5X
- Auch Fotos werden in der Cloud gesichert
- 32 GByte bleiben 32 GByte
- Snapdragon 808 mit nur leichtem Drosselproblem
- Gute Ausstattung für den Preis
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Prinzip ist recht einfach: Stehen im 32 GByte großen internen Flash-Speicher nur noch zwischen ein und zwei GByte zur Verfügung, beginnt das Robin, länger nicht genutzte Anwendungen vom Smartphone zu löschen. Wird eine dieser ausgelagerten Anwendungen wieder benötigt, genügt ein Klick auf das ausgegraute App-Icon, und das Programm wird wieder aus der Cloud auf das Smartphone gespielt.
Im Test überprüft Golem.de neben den technischen Aspekten des Smartphones, wie gut sich dieses Prinzip für den Alltag eignet. Je mehr wir uns mit dem Robin beschäftigten, desto klarer wurde, dass Google ein Problem hat: Das erste Nextbit-Smartphone ist letztlich das bessere Nexus 5X.
Bunte und graue App-Icons
Schalten wir das Robin ein, fallen uns auf dem 5,2 Zoll großen Full-HD-Display zunächst mehrere graue App-Icons auf, die wir von anderen Smartphones deutlich farbenfroher kennen. Nextbit hat uns das Test-Gerät bereits voller Apps und Fotos geliefert, weshalb die ersten Apps schon in die 100 GByte große Cloud ausgelagert wurden. Anders als bei gelöschten Anwendungen finden sich diese gesicherten Apps trotzdem weiterhin in unserer App-Übersicht wieder - wie bei iOS werden alle Programme auf dem Startbildschirm angezeigt.
Der verfügbare interne Speicherplatz lag bei Auslieferung unseres Testmusters bei um die 1,5 GByte. Ab ungefähr dieser Schwelle werden bei Neuinstallationen auf dem Robin bestehende Apps und auch Fotos in die Cloud verschoben - Nextbit nennt diese Funktion Smart Storage. Dabei geht das Smartphone nach Häufigkeit der Nutzung vor: Je seltener eine App verwendet wird, desto eher fliegt sie bei Platzproblemen vom Smartphone.
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Auch Fotos werden in der Cloud gesichert |
Ich hab sogar zwei Otg sticks, aber das ist auch ein ziemlicher Krampf zumal man nicht...
hmmm naja gut das man Netz für Cloud brauch sollte auf einem IT-Portal nicht extra...
Klingt plausibel. Hätte man ja auch gleich in den Artikel schreiben können.
Der Vorteil ist der dir ein billigeres gerät teurer verkaufen zu können und auch noch...