Auch Fotos werden in der Cloud gesichert
Bei Fotos wird eine niedrig aufgelöste Version des verschobenen Bildes auf dem Gerät behalten, die für die schnelle Betrachtung ausreicht. Zoomen wir in das Bild hinein, wird die volle Datei heruntergeladen, was je nach Datenverbindung einige Momente dauern kann. Auch äußerlich ist der Backup-Vorgang stets sichtbar: Auf der Rückseite des Smartphone leuchten dann vier kleine LEDs. Zusätzlich wird in der Benachrichtigungsleiste immer angezeigt, wie viele Apps und Fotos gerade in die Cloud verschoben wurden. Um welche Anwendungen es sich genau handelt, wird hier nicht deutlich - dies erkennen Nutzer nur nach einem Blick auf den Startbildschirm.
Manuell in die Cloud verschieben lassen sich Apps oder Fotos nicht - der Nutzer muss dem Algorithmus des Robin vertrauen. Allerdings lassen sich umgekehrt Apps von der Verbannung ausnehmen: Mit einem Wisch nach oben über das App-Icon lässt sich jede Anwendung anpinnen - das heißt, sie wird in keinem Fall in die Cloud verschoben. Dies ist beispielsweise bei Mobile-Banking-Apps praktisch, also Programme, die man als Nutzer zwar nicht täglich benötigt, letztlich aber in regelmäßigen Abständen verwendet werden.
App-Einstellungen werden beim Backup beibehalten
Beim Backup in die Cloud werden die Benutzerdaten der gesicherten Apps beibehalten. Spielstände, persönliche Einstellungen und andere Konfigurationen sind nach der Wiederherstellung also weiter vorhanden. Das ist zum einen praktisch, zum anderen aber auch essentiell, da das Backup-Konzept ansonsten ziemlich absurd wäre. In unseren Versuchen hatten wir mit der Wiederherstellung von App-Daten keinerlei Probleme: Sowohl Spielstände bei Angry Birds als auch andere Einstellungen wie Favoritenlisten bei der App Justwatch waren nach dem erneuten Herunterladen aus der Cloud wieder da. Laut Nextbit sind alle Datenübertragungen verschlüsselt.
Es lässt sich einstellen, unter welchen Voraussetzungen welche Inhalte in die Cloud verschoben werden sollen. So kann die Backup-Funktion beispielsweise nur in WLAN-Netzwerken aktiviert werden, und auch ausschließlich dann, wenn das Smartphone aufgeladen wird. Wahlweise lassen sich auch Fotos oder Apps komplett von der Backup-Option ausnehmen. Um die Smart-Storage-Funktion zu verbessern, können Robin-Besitzer Nutzerdaten an Nextbit verschicken; diese Option lässt sich in den Einstellungen auch deaktivieren.
Auf jeder Seite des Startbildschirms findet sich in der unteren rechten Ecke eine Schaltfläche, die sich weder verschieben noch löschen lässt. Sie fällt nicht weiter auf, da sie die Größe eines normalen App-Icons hat. Hierüber lassen sich direkt Übersichten der archivierten und der angepinnten Apps anzeigen. Auf diese Weise können Anwendungen schnell wieder entpinnt oder archivierte Apps direkt in der Cloud gelöscht werden, ohne sie vorher wieder auf das Robin spielen zu müssen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Nextbit Robin im Test: Das bessere Nexus 5X | 32 GByte bleiben 32 GByte |
Ich hab sogar zwei Otg sticks, aber das ist auch ein ziemlicher Krampf zumal man nicht...
hmmm naja gut das man Netz für Cloud brauch sollte auf einem IT-Portal nicht extra...
Klingt plausibel. Hätte man ja auch gleich in den Artikel schreiben können.
Der Vorteil ist der dir ein billigeres gerät teurer verkaufen zu können und auch noch...