Nextbit Robin angeschaut: Das Smartphone mit der intelligenten Cloud
Das Smartphone neu denken: Das setzt sich das von Android-Veteranen gegründete Startup Nextbit zum Ziel, das einen ganz speziellen Cloud-Dienst mit dem Smartphone verknüpft. Golem.de hat sich das Konzept näher angeschaut und sieht Potenzial. Mittlerweile ist das Projekt finanziert.

Nie wieder die Meldung sehen, der Speicher im Smartphone reiche nicht: Das will das von einigen Android-Veteranen gegründete Startup Nextbit für seine Kunden erreichen. Das Unternehmen hat ein neues Smartphone namens Robin vorgestellt, das mit einem Dienst gleichen Namens verknüpft wird. Dabei handelt es sich um einen Cloud-Dienst mit 100 GByte Speicher pro Gerät. Das Projekt wird über Kickstarter finanziert. Golem.de konnte sich das Konzept bereits im Vorfeld ansehen.
- Nextbit Robin angeschaut: Das Smartphone mit der intelligenten Cloud
- Robin-Smartphone mit guter Ausstattung
- Verfügbarkeit und Fazit
Der Robin-Dienst synchronisiert automatisch Android-Apps und Fotos. Sobald das Gerät feststellt, dass eine App lange nicht verwendet wurde, wird in der Standardeinstellung die App ohne ihre Nutzerdaten in der Cloud gespeichert und die Installation vom Gerät gelöscht. In der Folge wird das betreffende App-Icon ausgegraut, es verschwindet also nicht komplett, wie es bei einer normalen Deinstallation der Fall wäre.
Klickt der Nutzer auf dieses Schatten-Icon, verbindet sich das Smartphone mit der Cloud, lädt das betreffende APK-Backup auf das Smartphone und installiert die App wieder. Hier muss je nach Größe der Installationsdatei einige Wartezeit eingeplant werden, die App steht also nicht sofort zur Verfügung. Dabei werden die auf dem Smartphone zurückgelassenen App-Daten eingebunden, so dass alle zuvor in der App eingegebenen Daten vorhanden sein sollten. Mit diesem Schritt will Nextbit verhindern, dass selten benutzte Apps unnötig Speicher verbrauchen.
Automatische Synchronisation im WLAN
Die Robin-Synchronisation erfolgt standardmäßig immer nur dann, wenn das Gerät mit einem WLAN-Netzwerk verbunden ist. Falls der Nutzer eine App wiederherzustellen versucht, während er den mobilen Datenfunk verwendet, fragt das System zurück, ob die Aktion wirklich durchgeführt werden soll.
Der Anwender kann bestimmte Apps aber auch ganz von der Synchronisation ausschließen. Sie werden dann nicht in die Cloud ausgelagert, selbst wenn sie selten verwendet werden. In einer Übersicht kann der Anwender sehen, welche Apps in der Cloud ausgelagert wurden.
Auch Fotos werden in die Cloud ausgelagert, allerdings nach einem etwas anderen Prinzip. Das Foto bleibt in geringerer Auflösung auf dem Gerät zurück. Der Nutzer kann es sich also noch ansehen. Falls nötig, wird das Foto aus der Cloud wieder auf das Gerät geladen. Das funktioniert bei Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk automatisch, bei Mobilfunknutzung wird vorher nachgefragt. Die Nextbit-Macher versprechen, dass keine Unbefugten Zugriff auf die Fotos erlangen können und die üblichen Datenschutzregeln eingehalten werden.
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Robin-Smartphone mit guter Ausstattung |
Ging nur als Backer
Das ware zu einfach!
Bestimmt würde es weniger Rohstoffe verbrauchen, die Privatsphäre besser schützen und...
ein Designfail. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber meiner ist...