Nextbit: Cloud-Speicher für Robin-Smartphone wird abgeschaltet
Razer bricht sein Versprechen und schließt den Online-Speicher für sein Smartphone Robin. Wer ein solches besitzt, sollte schnell handeln, damit keine Daten verloren gehen.

Das Besondere am Robin-Smartphone ist bald Geschichte. Am 1. März 2018 wird der Cloud-Speicher speziell für das von Nextbit erdachte Smartphone komplett eingestellt. Als Razer Nextbit vor einem Jahr übernahm, wurde noch versprochen, dass der Support für Robin-Smartphones fortgeführt wird. Das gilt aber nicht für den Cloud-Speicher.
Nextbit teilt auf seiner Webseite mit, dass der Cloud-Speicher am 1. März 2018 geschlossen wird. Außerdem werden Kunden wohl per E-Mail über die bevorstehende Schließung informiert. Nutzer sind aufgerufen, ihre in der Cloud abgelegten Daten bis zum 28. Februar 2018 auf ihrem Smartphone zu sichern.
Das Robin ist enger als andere Smartphones an diesen Cloud-Speicher angebunden. Damit wird das Fehlen eines Steckplatzes für Speicherkarten beim Gerät ausgeglichen. Das Smartphone verschiebt längere Zeit ungenutzte Apps automatisch in die Cloud und löscht sie vom Smartphone; die Daten auf dem Geräte bleiben dabei erhalten. Je seltener eine App genutzt wird, desto schneller wird sie vom Gerät gelöscht.
Will der Nutzer eine der ausgelagerten Apps wieder verwenden, genügt ein Tippen auf das immer noch vorhandene App-Symbol auf dem Gerät. Sie wird dann wieder auf dem Smartphone installiert und mit den noch vorhandenen App-Daten verknüpft, damit sie wieder ganz normal verwendet werden kann.
Diese Cloud-Auslagerung funktioniert auch bei Fotos; dabei wird eine niedrig aufgelöste Version des Bildes auf dem Smartphone belassen. Zoomt der Nutzer in ein ausgelagerters Foto hinein, wird es automatisch heruntergeladen. Der Cloud-Mechanismus des Robin hat uns im Test gut gefallen.
Apps bald zurückspielen
Robin-Nutzer sind jetzt aufgerufen, alle verwendeten Apps bis spätestens zum 28. Februar 2018 manuell wieder auf das Smartphone zurückzuspielen. In einem weiteren Schritt sollten dann alle installierten Apps festgepinnt werden, um ein erneutes Auslagern in die Cloud zu verhindern. Bei entsprechend vielen Apps kann das eine mühsame Angelegenheit sein.
Zum Herunterladen ausgelagerter Bilder können Nutzer über cloud.nextbit.com auf diese zugreien. Nextbit verspricht, dass alle Bilder direkt in einem Archiv heruntergeladen werden können. Der Nutzer muss sich dabei mit seinem Nextbit-Konto anmelden. Das Herunterladen der Bilder soll noch bis 1. April 2018 möglich sein. Die App-Auslagerung endet hingegen generell schon am 1. März 2018.
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Aber dann hätten sie ja gar nicht das so hippe¹ Buzzword Cloud benutzen...
Der aber nicht bei Kauf bestanden hat....
Ich machs auch nicht anders, die ganzen Apps etc. intern und die Musiksammlung, Videos...
ich sags mal so: richtig ausgeführt ist die cloud schon ne gar nicht mal so tolle sache...