Dualsense als Tor zu fremden Welten

Beim Ausprobieren sind wir mit der Playstation 4 (Standard und Pro) in der Übungsumgebung auf eine Bildrate von rund 65 bis 85 fps gekommen - sowohl in 1080p als auch im 4K-Modus der Pro.

Die Playstation 5 kriegt rund das Doppelte hin: 125 bis knapp 190 fps. Überbewerten sollte man diese Ergebnisse allerdings nicht, vermutlich könnte die PS5 mit weiteren Anpassungen noch erheblich mehr schaffen. Aber es ist ein Hinweis darauf, wie stark PS4-Titel ungefähr von der stärkeren Hardware profitieren könnten.

Neben SSD und Dashboard sowie den neuen Grafikmöglichkeiten hat uns beim Test natürlich das angesprochene Dualsense-Gamepad interessiert. Wer immer noch trauert, dass der Dualshock damit in Rente geschickt wird: Erstens kann man ihn mit PS4-Games weiterhin auch auf der PS5 verwenden.

Zweitens fasst sich das neue Eingabegerät fast genauso an wie der Klassik-Controller, mit dessen Iterationen inzwischen mehr als eine Generation an Spielern groß geworden ist.

Die Tastenbelegung ist quasi identisch, die allgemeine Ergonomie ebenfalls. Das Gewicht ist allerdings eher höher: Der "Neue" bringt 281 Gramm auf die Waage - beim Dualshock sind es 219 Gramm. Das spürt man durchaus, zumindest uns hat es aber nicht gestört.

Das Besondere des Dualsense sind die Trigger-Tasten (L2 und R2), die neue Technologie eingebaut haben. Bei Verwendung des Bogens etwa müssen wir viel kräftiger drücken, um einen Effekt zu erzielen. In anderen Situationen, etwa bei einer blockierten Waffe, werden die Trigger gesperrt - sie lassen sich dann gar nicht mehr drücken.

Zusammen mit zugleich stärkeren und feineren Rumble-Vibrationen und optimiertem Sound ergeben sich spannende neue Möglichkeiten. Es wird interessant sein, zu sehen, was Entwickler damit alles anstellen. Die Akkulaufzeit des Dualsense ist leider nur ein bisschen länger als die vom Dualshock-Gamepad, geladen wird über USB-C.

In der Praxis macht man das per Kabel am Gehäuse der Playstation 5. Über die Optik des schwarzweißen Kastens wollen wir nicht urteilen, aber sonderlich praktisch ist das Ding nicht. Wenn wir etwa das Dualsense-Kabel von der stehenden Konsole abziehen, fängt diese trotz Standfuß an zu wackeln.

  • Der neue Dualsense (links) wiegt etwas mehr als der Dualshock der PS4. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Das Hightech-Innenleben der Dualsense-Trigger ist von außen nicht zu sehen. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Der Standfuß der PS5 muss laut Sony für den Betrieb im Stehen angeschraubt werden. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Im Liegen wird der Standfuß nur angeklemmt und sitzt nicht sehr fest. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-Anschlüsse.  (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Die meisten Anschlüsse befinden sich an der Rückseite der PS5.  (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Das Hintergrundbild der PS5 stammt immer vom gerade im Menü ausgewälten Spiel - hier Spider-Man Miles Morales. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • In dieser Übersicht sehen wir unter anderem die verfügbaren Grafikmodi.  (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Äh - was war noch mal was? Die Schnellstart-Karten von Astro's Playroom sind etwas unübersichtlich. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Im Menü unten gibt es eine praktische Auswahl namens Wechsler für kürzlich verwendete Games. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Die Übersicht des belegten und noch freien PS5-Massenspeichers. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Hier verwalten wir unsere externe Festplatte. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Die Trophäensammlung ist auf der PS5 etwas unübersichtlich ausgefallen. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Rainbow Six Siege zeigt links unten die aktuelle Bildrate. (Bild: Ubisoft/Screenshot: Golem.de)
  • Per Menü können wir Spoiler verhindern. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Die Übersicht des belegten und noch freien PS5-Massenspeichers. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)

Und wenn sie liegt und das Kabel nicht sofort rausflutscht, ziehen wir damit regelmäßig die Konsole vom Standfuß, der im Liegen nicht verschraubt ist. Dann muss man das Ganze zeitraubend und nervtötend wieder zurechtruckeln, was wegen der schrägen Flächen kompliziert ist (wer das nicht glaubt: abwarten, ausprobieren und dann fluchen!).

Der Lüfter ist leiser als der von Vorgängerkonsolen. Allerdings ist er lauter als bei der Xbox Series X, außerdem gibt er zeitweise ein unschönes Sirren von sich. Wenn sich dann noch eine Disc im Laufwerk dreht, schafft die Playstation 5 fast wieder das Lärmniveau etwa der Playstation 4 Pro - allerdings zumindest bei uns über wesentlich kürzere Zeiträume.

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 Kein direkter Zugriff auf die BildratePlaystation 5: Verfügbarkeit und Fazit 
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Keyla 10. Nov 2020

Du solltest meinen Post auch richtig lesen...

Keyla 09. Nov 2020

Dafür hat man ja die Optionen: Qualität bevorzugen, FPS bevorzugen, 120hz.

Keyla 09. Nov 2020

Auf meine 7000er trifft trotz neuer WLP der Begriff Düsenjet ganz gut...

seba23 09. Nov 2020

Das Gehäuse sieht so dermaßen komisch und billig aus... Dazu noch die Größe. Wenn ich...



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