Tschüss, Ladebalken!

Einen solch schnellen Zugriff bietet derzeit keine andere Konsole - hier hat Sony das Versprechen von den abgeschafften Ladebalken eingelöst. Ganz zufrieden sind wir mit den Karten aber noch nicht: Wir wünschen uns mehr Klarheit darüber, wo wir nach dem Aktivieren genau landen.

Bei der Kampagne von Spider-Man ist das halbwegs offensichtlich. Aber bei Astro's Playroom etwa müssten wir auswendig wissen, wie die unterschiedlichen Umgebungen heißen, um im gewünschten Abschnitt zu landen. Wir finden, dass weitere Detailarbeit durch die Entwickler von Sony noch mehr Übersicht bieten würde - unterm Strich kommt uns das System aber genial vor.

Vermutlich sind aber auch die jeweiligen Entwicklerstudios gefragt, die Einbettung in das Dashboard der PS5 möglichst benutzerfreundlich aufzubereiten - die Karten werden nicht automatisch erzeugt. Bei nicht angepassten PS4-Games sehen wir anstelle der Schnellstart-Übersicht einfach eine Zeile mit den noch offenen Trophäen und derzeit laufende Streams.

Auch sonst gilt: Die neue Nutzeroberfläche ist klasse und funktioniert auf Anhieb, aber ein paar Ansätze zur Optimierung kommen uns offensichtlich vor. Beispielsweise gelangen wir an die Übersicht mit den Trophäen nur über unser Profilbild. Die Erfolge sind uns zudem zu unübersichtlich angeordnet, nämlich mit riesigen Karten von links nach rechts statt einfach untereinander.

Playstation 5Playstation 4 ProPlaystation 4
Minecraft Dungeons10 Sekunden24 Sekunden32 Sekunden
Red Dead Redemption 240 Sekunden1:15 Minuten1:24 Minuten
Spider-Man Miles Morales3 Sekunden18 Sekunden18 Sekunden
Konsolenstart (Ruhezustand)13 Sekunden29 Sekunden33 Sekunden
Konsolenstart (Ausschalten)22 Sekunden29 Sekunden34 Sekunden
Vergleich Ladezeiten Playstation 5 und PS4 Pro/PS4

Die neue Schnellzugriffsleiste am unteren Bildschirmrand finden wir klasse. Wir würden aber gerne schneller dorthin kommen, etwa durch einen langen Druck auf das Playstation-Logo am Controller. Montan müssen wir die Leiste zuerst mit einem kurzen Druck auf das Logo aufrufen und dann per Analog-Stick eine Ebene nach unten wandern, was auf Dauer nervt.

Wenn wir nicht die Schnellstarts verwenden, sondern den gewohnten Weg über das Hauptmenü eines Spiels wählen, lassen sich die Wartezeiten trotz SSD offenbar nicht ganz so elegant vermeiden.

  • Der neue Dualsense (links) wiegt etwas mehr als der Dualshock der PS4. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Das Hightech-Innenleben der Dualsense-Trigger ist von außen nicht zu sehen. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Der Standfuß der PS5 muss laut Sony für den Betrieb im Stehen angeschraubt werden. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Im Liegen wird der Standfuß nur angeklemmt und sitzt nicht sehr fest. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-Anschlüsse.  (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Die meisten Anschlüsse befinden sich an der Rückseite der PS5.  (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)
  • Das Hintergrundbild der PS5 stammt immer vom gerade im Menü ausgewälten Spiel - hier Spider-Man Miles Morales. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • In dieser Übersicht sehen wir unter anderem die verfügbaren Grafikmodi.  (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Äh - was war noch mal was? Die Schnellstart-Karten von Astro's Playroom sind etwas unübersichtlich. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Im Menü unten gibt es eine praktische Auswahl namens Wechsler für kürzlich verwendete Games. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Die Übersicht des belegten und noch freien PS5-Massenspeichers. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Hier verwalten wir unsere externe Festplatte. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Die Trophäensammlung ist auf der PS5 etwas unübersichtlich ausgefallen. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
  • Rainbow Six Siege zeigt links unten die aktuelle Bildrate. (Bild: Ubisoft/Screenshot: Golem.de)
  • Per Menü können wir Spoiler verhindern. (Bild: Sony/Screenshot: Golem.de)
Der neue Dualsense (links) wiegt etwas mehr als der Dualshock der PS4. (Bild: Foto: Golem.de/Peter Steinlechner)

Die beim Ausprobieren gemessenen Werte entsprechen im Großen und Ganzen dem, was von einer sehr schnellen SSD zu erwarten ist. Ausreißer wie die 10 Sekunden längere Ladezeit bei Red Dead Redemption 2 gegenüber der Xbox Series X (Test auf Golem.de) können vermutlich durch Optimierung seitens der Entwickler behoben werden.

Die PS5 ist mit einem 825 GByte großen Massenspeicher erhältlich, von dem nach Abzug von Betriebssystem und sonstigen reservierten Bereichen rund 648 GByte frei sind. Der Speicher soll später durch Einbau einer weiteren SSD erweitert werden können.

Allerdings muss unter anderem der Standard stimmen (M.2 NVMe-SSD an PCI Express 4.0). Offiziell von Sony zertifizierte SSD sollen erst noch kommen, vor allem aber ist erst noch ein Update der Firmware nötig - Termin unklar. Bis dahin gibt es keine Möglichkeit, mehr als den genannten Platz für PS5-Games zu verwenden.

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 Next-Gen im Test: Playstation 5 liefert Bling-Bling und BegeisterungKein direkter Zugriff auf die Bildrate 
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Keyla 10. Nov 2020

Du solltest meinen Post auch richtig lesen...

Keyla 09. Nov 2020

Dafür hat man ja die Optionen: Qualität bevorzugen, FPS bevorzugen, 120hz.

Keyla 09. Nov 2020

Auf meine 7000er trifft trotz neuer WLP der Begriff Düsenjet ganz gut...

seba23 09. Nov 2020

Das Gehäuse sieht so dermaßen komisch und billig aus... Dazu noch die Größe. Wenn ich...



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