Für die Neuorientierung im IT-Job helfen Risikokontrolle und Selbstbetrachtung
Wie auch immer die Veränderung aussieht - sie hängt auch mit der Risikobereitschaft zusammen. Ein Risiko könnte sein, für einen gewissen Zeitraum weniger Geld zu verdienen, sich in einen neuen Bereich einarbeiten zu müssen, sich weiterbilden oder umziehen zu müssen und womöglich das gewohnte Umfeld zu verlassen.
Oder, so wie ich, mehrere Jobs gleichzeitig annehmen zu müssen, damit man finanziell über die Runden kommt. Das kann hart sein und zum Beispiel Hobbys oder Beziehungen in den Hintergrund rücken lassen.
3. Ich kann das Risiko einer Veränderung kontrollieren
Eine weitere wichtige Frage lautet also: Bin ich überhaupt bereit, in meiner jetzigen Lebenssituation ein Risiko einzugehen? Und: Wie kann ich dieses Risiko minimieren oder ganz ausschalten - und wo könnte ich Hilfe für meinen eigenen Veränderungsprozess bekommen?
Zur damaligen Zeit hatte ich - anders als jetzt - keine Kinder, keine teure Wohnung und keine laufenden Kredite, die ich abbezahlen musste. Mein Lebensstandard war ganz normal und ich habe für mich erkannt, dass ich diesen Standard für die Zeit der Unsicherheit auch für einige Monate auf ein Minimum reduzieren kann.
In diesem Zuge ist es sinnvoll aufzuschreiben, welche monatlichen Ausgaben man hat und wie man diese bestmöglich reduzieren kann. Zum Beispiel durch einen Wechsel des Handytarifs, Verkauf von unnötigen Gegenständen, einen Umzug in eine kleinere Wohnung, das Aufgeben von teuren Hobbys oder Ähnliches. Wenn man es schafft, die Ausgaben zu reduzieren oder gar nicht so viele Ausgaben zu haben, fällt es wesentlich leichter, den nächsten Schritt zu gehen.
Wie wir durch zahlreiche Studien wissen, ist bei der Suche nach dem Glück nicht unbedingt das Geld entscheidend. Allerdings sollte man auch nicht an der Suche nach dem richtigen Job finanziell zugrunde gehen.
4. Es ist wichtig, sich sehr gut zu kennen
Ist die Entscheidung pro Veränderung gefallen, ist die nächste wichtige Frage: Was möchte ich konkret machen? Dabei muss es nicht sofort die Multi-Millionen-Dollar-Idee sein.
Erst einmal reicht es, sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu werden: Was kann ich besonders gut? Wie kann ich das, was ich besonders gut kann, stärker in den Fokus rücken? Würden andere Menschen und Unternehmen womöglich Geld für diese Stärken ausgeben? Welche Themen gefallen mir und welche nicht?
Ein seriöser Persönlichkeitstest kann bei diesen Fragen helfen. Um einen solchen zu finden, sollte man sich auf bewährte Institutionen verlassen, wie zum Beispiel das Geva-Institut.
Meist kosten detaillierte Persönlichkeitstests auch etwas Geld und sind zeitaufwendig. Das ist logisch, denn ein guter Persönlichkeitstest kann nicht nur zehn Minuten dauern und ist auch nicht eben schnell zusammengeklickt.
Die Fragen in einem guten Test sind herausfordernd und verlangen eine gründliche Auseinandersetzung. Die Investition lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall. Der Geva-Persönlichkeitstest oder der Reiss-Test sind zwei Beispiele.
Oft entdeckt man damit neue Stärken und Schwächen, die man vorher an sich gar nicht festgestellt hatte. Das Geva-Institut empfiehlt auf Wunsch auch passende Studiengänge und Berufsbilder. Für mich ergaben sich bei diesem Test als Stärken kommunikative Fähigkeiten und Organisationstalent, was mich beides in meiner Idee, wie meine berufliche Neuausrichtung aussehen könnte, bestärkt hat. Ich fand es außerdem interessant zu sehen, wie eine Vergleichsgruppe im selben Alter abgeschnitten hat.
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Neuorientierung im IT-Job: Endlich mal machen! | Die neuen Ziele im Job aufschreiben und darüber sprechen |
Das ist aber auch eine Einstellung, die ich immer bemängele. Auf der einen Seite wird...
Naja "Selbständigkeit" hat viele Formen, es gibt nicht nur die Berater Sicht oder die...
Ich hab auch ein REISS Profil... und fand das insgesamt gut passend bei mir. Das...
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