Neues SDK: Oculus Rift unterstützt nun auch Linux-Entwickler

Im anmeldepflichtigen Oculus Developer Center(öffnet im neuen Fenster) findet sich ein überarbeitetes Software Development Kit (SDK) für das VR-Headset Oculus Rift. Das Oculus SDK v0.2.3 unterstützt erstmals auch die Entwicklung von Rift-kompatiblen Anwendungen und Spielen für Linux. Das Oculus C++ SDK und die Oculusworlddemo gibt es deshalb nicht mehr nur für Windows und Mac OS X.

Weitere Neuerungen des SDK(öffnet im neuen Fenster) sind ein verbesserter Magnetometer-Algorithmus und das Oculus Config Utility, das es Spielern erlaubt, eigene Profile anzulegen. Diese Profile enthalten Einstellungen wie den Pupillenabstand und den gewählten Linsenaufsatz.
Mittlerweile wurden laut Oculus-Team(öffnet im neuen Fenster) bereits 17.000 Rifts ausgeliefert, ein Teil davon auch nach Europa. Die regulären Dev-Kit-Vorbestellungen, die bis Ende 2012 über OculusVR.com(öffnet im neuen Fenster) eingegangen waren, sollen bis Ende der Woche alle ausgeliefert worden sein.

Oculus arbeitet nicht nur an dem SDK und der verbesserten Integration in bestehende 3D-Engines wie Unity und die Unreal Engine 4, sondern auch an einer neuen Hardware für Endkunden. Auf der E3 2013 wurde bereits ein Rift-Prototyp mit HD-Auflösung (1080p) gezeigt , auf dem eine stereoskopische Unreal-Engine-4-Demo mit 60 Bildern/s lief. Vor Ende 2014 ist mit der Endkundenversion des Oculus Rift nicht zu rechnen.