Office zum Anfassen
Microsoft verspricht mit der neuen Version nun eine bessere Unterstützung der Fingerbedienung sowie von Digitizern, also Stiften, die nicht einfach nur einen Zustand kennen, sondern auch über den Bildschirm schweben können - essenziell für den Ersatz einer Maus. Dass wir Office 2013 unter Windows 8 installiert haben, dürfte von Vorteil sein, weil das System besser auf Finger vorbereitet ist. Die neue Touchscreen-Tastatur gehört beispielsweise zu Windows 8 und nicht zu Office.
Microsoft hat dennoch an vielen Stellen gearbeitet und die Bedienung mit Fingern wurde erleichtert. So sind diverse Bedienungselemente größer geworden, was die Trefferwahrscheinlichkeit erhöht. Es fehlt aber so etwas wie eine Trefferzone und die intelligente Behandlung von Treffern neben den Schaltflächen, wie sie bei Smartphone-Betriebssystemen üblich ist. Eingeklappte Ribbons muss der Nutzer ziemlich genau treffen, selbst wenn sie groß genug sind. Die Elemente in der oberen linken Ecke sind weiterhin arg klein. Vielleicht ändert sich dies noch bis zur fertigen Version.
Zoomen ohne Ruckeln
Sehr flüssig ist nun die Unterstützung von Fingergesten. Das Zoomen ist keine ruckelige Angelegenheit mehr, wie es noch bei Office 2010 der Fall war, sondern schön sanft. Wie beim Browser wird die Anzeige erst in der Größe verändert und anschließend neu gerendert. Sehr angenehm ist auch das Navigieren durch die Seiten, beispielsweise in Word. Der neue Read Mode (Lesemodus) ist komplett Touchscreen-optimiert und es lässt sich wunderbar mit dem Finger durch die geschriebenen Seiten navigieren. Doch ausgerechnet mit einem Stift geschriebene Inhalte zeigt der Read Mode nicht an. Vielleicht reicht Microsoft mit der finalen Version diese Funktion noch nach.
Benutzer von Digitizern freuen sich über eine erweiterte Stiftunterstützung. Oder anders formuliert, Word 2013 beherrscht jetzt das, was Onenote schon seit Jahren bietet: die Erkennung der Rückseite eines Stifts. Dort befindet sich häufig die Fläche zum Löschen von Gezeichnetem. Früher musste der Nutzer noch händisch zwischen Stift und Radierer umschalten, außer er nutzte Onenote.
Metro-Apps als Kompagnon
Komplette Optimierung auf Tablets hat Microsoft so aber auch nicht hinbekommen, was wohl der Grund für Companion-Apps ist. Microsoft hat etwa eine Vorschau von Onenote MX vorgestellt. Diese Anwendung läuft als Metr- App, greift auf die Daten zu, die in der Cloud gespeichert sind, und ist mit einem neuen kreisrunden Kontextmenü an Touchscreens angepasst worden. Das neue Kontextmenü würde sich auch in den Desktop-Anwendungen gut machen, allerdings konnten wir auf die Schnelle keine Möglichkeit finden, dieses Kontextmenü zu aktivieren.
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Habe mir Office 2013 über das Microsoft HUP günstig geholt weil ich vorher nur Office...
Du möchtest also nur, dass Andere die Arbeit für dich erledigen. ;D
Tja, da müssten jetzt Fakten her: Wie schnell ist ein geübter Touchscreen-Benutzer im...
man lernt doch noch nciht aus... vielen dank für den tipp :-)