Vier Lautsprecher und neue Lederhülle
Das neue iPad Pro hat wie sein Vorgänger vier Lautsprecher, die in zwei Zonen aufgeteilt sind: Die unteren beiden Speaker geben die tiefen Frequenzen wieder, die oberen beiden die höheren. Drehen wir das Tablet, merkt das Gerät dies und ändert entsprechend die Belegung der Lautsprecher. Der Klang des iPad Pro ist wieder hervorragend, das Tablet klingt weitaus voller, als man es erwartet.
Apple hat mit der Einführung der beiden neuen iPad Pro auch neue Schutzhüllen vorgestellt. Für unser Testgerät gibt es eine Lederhülle, die anders als die Cover der vorigen Modelle eine Tasche ist, in die das iPad Pro hineingesteckt wird. Apple hat zudem die Notwendigkeit erkannt, den Apple Pencil irgendwo unterbringen zu können, wenn das iPad Pro transportiert wird: Die neue Lederhülle bietet einen Einschub für den Eingabestift.
Ganz durchdacht sind die neuen Aufbewahrungsmöglichkeiten aber nicht: Das iPad Pro mit angestecktem Smart Cover lässt sich beispielsweise nicht in die Lederhülle stecken - wer also beides benutzt, muss das Cover vorher abnehmen und separat verstauen. Eine integrierte Aufbewahrungsmöglichkeit für den Stift fehlt beim Smart Cover leider immer noch. Wer nicht die Lederhülle verwendet, kann sich immerhin eine einzelne Schutzhülle für den Apple Pencil besorgen, die den Stift schützt. Anbringen lässt sich diese leider nirgendwo.
Auslieferung mit iOS 10.3.2
Ausgeliefert wird das iPad Pro 12,9 mit iOS 10.3.2, das Update auf iOS 11 ist noch nicht verfügbar. Aktuell fühlt sich das iPad Pro immer noch mehr wie ein Tablet mit Tastatur an denn als Laptop. Zum Beispiel fehlt uns schlicht und ergreifend eine Taskleiste, die beim Multitasking für Übersicht sorgt. Zwar können wir auch über Command und Tab oder über die Übersicht der aktuell geöffneten Apps zwischen den Programmen wechseln, wirklich übersichtlich finden wir das aber nicht. Zudem fänden wir auf einem derart großen Gerät einen Multi-Window-Modus gut. Bisher können lediglich zwei Apps nebeneinander in einem Split-Screen verwendet werden.
Die Pro-Reihe hatte Apple 2015 als Laptop-Ersatz angekündigt - so ganz gelungen ist das dem Unternehmen mit dem neuen iPad Pro 12,9 jedoch auch wieder nicht. IOS als Betriebssystem ist schlicht etwas anderes als MacOS oder Windows 10: Das mobile Betriebssystem hat die Software-Kompatibilität betreffend seine Grenzen. Zwar gibt es von vielen PC-Anwendungen mittlerweile mobile Versionen wie etwa von Bild- und Videobearbeitungsprogrammen; mit dem iPad Pro ist es also selbstverständlich möglich, Videos zu schneiden und Bilder zu bearbeiten. Ein "echtes" Lightroom oder Photoshop läuft auf dem Gerät aber nicht. Hier dürften manche Nutzer irgendwann an die Grenze der Kompatibilität stoßen, die iOS als Mobilsystem von Natur aus hat.
Akku mit guter Laufzeit bei Dauernutzung
Der eingebaute Akku des iPad Pro 12,9 hat eine Kapazität von 41 Wh und soll Apple zufolge für eine Mischnutzung von bis zu zehn Stunden lang durchhalten, beziehungsweise neun Stunden lang, wenn der Nutzer ein Mobilfunknetzwerk verwendet. Diese Zeitangaben können wir bestätigen: Wir haben zehn Stunden durchgehend an dem Gerät arbeiten können und dabei E-Mails abgefragt, Youtube-Videos geschaut, den Browser benutzt und eine Textverarbeitung verwendet. Bei durchgängiger Nutzung von rechnerisch anspruchsvolleren Anwendungen dürfte sich die Nutzungszeit entsprechend verringern.
Das mitgelieferte Netzteil hat zwölf Watt, damit braucht das iPad knapp vier Stunden, um wieder voll aufzuladen. Schneller dürfte das mit dem Netzteil eines Macbooks gehen - leider bietet Apple dies den Käufern des iPad Pro nicht im Lieferumfang an.
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Dein Beitrag hier ist der erste und einzige Google-Treffer für diesen höchst vernünftigen...
jetzt hast du es endlich verstanden! DU verbindest es nicht mit den vorzuegen, das war...
Mir hat das hier gut gefallen: https://geizhals.de/odys-shape-pro-x610176-a1629607.html...
es ging um das iPad mit A10X chip, und nicht dem alten A9X! Bitte genauer lesen! und...