Neue Bildwiederholungrate bringt Verbesserungen beim Apple Pencil
Auch die Reaktionszeit soll durch diese Promotion genannte neue Technologie verbessert werden. Das haben wir bei der alltäglichen Nutzung des Tablets mit der Hand nicht unbedingt bemerkt, wohl aber bei der Stiftnutzung. Beide neuen iPads verwenden den gleichen Apple Pencil wie die Vorgängermodelle, allerdings ist durch die höhere Bildwiederholfrequenz des Displays die Latenz geringer. Apple spricht von 20 Millisekunden, was ungefähr einem Drittel der vorigen Latenz entspricht - und eine Millisekunde weniger ist als bei Microsofts Surface-Tablets und dem dazu gehörenden Stift.
Im direkten Vergleich mit dem iPad Pro 9,7 erscheinen die mit dem Apple Pencil auf dem neuen iPad Pro 12,9 gezeichneten Striche mit etwas geringerer Verzögerung. Wir empfanden die Latenz des alten iPad Pro auch schon als recht gut; die Verbesserung ist für uns auch eher im direkten Vergleich sichtbar - vorhanden ist sie aber definitiv. In der Praxis führt das zu einer noch direkteren Ansprache, was sich neben Zeichnungen auch auf handschriftliche Eingaben positiv auswirkt.
Display-Oberfläche weniger rutschig
Eher beiläufig haben wir bei der Nutzung des Apple Pencils ein anderes Oberflächengefühl auf dem Displayglas wahrgenommen. Tests mit Kollegen haben diesen Eindruck bestätigt: Apple hat offenbar die Beschichtung des Displays geändert, wodurch der Pencil weniger stark rutscht. Ein gewisser Widerstand ist bemerkbar, der sich natürlich nicht wie der Widerstand von Papier anfühlt, aber dem zumindest näherkommt als das Displayglas des iPad Pro 9,7. Dort hingegen fühlt sich Zeichnen und Schreiben so an, als ob wir mit einem Stück Kunststoff auf einer Glasscheibe herumfahren.
Gerade bei handschriftlichen Eingaben empfinden wir das Schreibgefühl auf dem neuen Display als sehr angenehm und weitaus besser als beim iPad Pro 9,7. Der Effekt lässt allerdings spürbar nach, sobald Fingerabdrücke auf dem Display sind. Diese Abdrücke lassen sich zudem merklich schwerer entfernen als noch beim iPad Pro 9,7 - wohl eine Nebenwirkung der neuen, griffigen Beschichtung.
Als Prozessor kommt beim neuen iPad Pro der A10X Fusion zum Einsatz, eine verbesserte Version des A10 Fusion, den Apple bereits in den aktuellen iPhones verwendet. Verbessert bedeutet, dass die Anzahl der Kerne von vier auf sechs erhöht wurde, ebenso die Taktfrequenz, die jetzt maximal 2,36 GHz beträgt. Die sechs Kerne sind in drei stärkere und drei schwächere aufgeteilt, die sich die Arbeit in einer Art Big-Little-System teilen. Zusätzlich hat der Chip einen M10-Koprozessor.
Sehr starke Benchmark-Werte
Von der Leistung her sticht das iPad Pro 12,9 die mobile Konkurrenz aus, die Benchmark-Ergebnisse sind auf einem weitaus höheren Niveau. So erreicht das Tablet im Gerätetest Geekbench 4 einen Single-Wert von 3.874 Punkten - das ist mehr als doppelt so viel, was Smartphones mit den aktuellen Spitzen-SoCs von Qualcomm und Samsung erreichen. Im Icestorm-Unlimited-Test schafft das iPad Pro 53.292 Zähler, rund 13.000 Zähler mehr als das Oneplus 5 mit einem Snapdragon 835. Im Grafik-Benchmark GFX Bench kommt das iPad Pro im Manhattan-Test auf einen Offscreen-Wert von 108 fps. Das Oneplus 5 schafft hier 60 fps, also auch deutlich weniger.
Die Rechenleistung des iPad Pro reicht zweifellos auch für anspruchsvolle Arbeiten aus. So konnten wir 4K-Videomaterial ohne Probleme auf dem Tablet verarbeiten, in der alltäglichen Nutzung sind uns zu keiner Zeit Lags aufgefallen. Das Gerät reagiert in unserem Test immer schnell und läuft flüssig in den Menüs und den Apps.
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Neues iPad Pro im Test: Von der Hardware her ein Laptop | Bessere Kamera und optionale eSIM |
Dein Beitrag hier ist der erste und einzige Google-Treffer für diesen höchst vernünftigen...
jetzt hast du es endlich verstanden! DU verbindest es nicht mit den vorzuegen, das war...
Mir hat das hier gut gefallen: https://geizhals.de/odys-shape-pro-x610176-a1629607.html...
es ging um das iPad mit A10X chip, und nicht dem alten A9X! Bitte genauer lesen! und...