Neuer Echo Plus im Test: Amazon verringert den klanglichen Abstand zum Sonos One
Einen deutlich besseren Klang als bei den früheren Echo-Lautsprechern schafft Amazon mit dem neuen Echo Plus. Zusammen mit eingebautem Smart-Home-Hub und Temperatursensor gibt es viel Leistung fürs Geld. Gegen einen Sonos One muss sich der neue Amazon-Lautsprecher klanglich geschlagen geben.
Die neuen Echo-Lautsprecher in diesem Jahr lösen das Versprechen von Amazon ein, die Klangqualität im Vergleich zu den früheren Modellen deutlich zu verbessern. Das war mit dem neuen Echo und der ersten Version des Echo Plus vor einem Jahr noch ganz anders, die klanglichen Unterschiede im Vergleich zum ersten Echo-Lautsprecher waren kaum der Rede Wert. Mit den neuen Geräten in diesem Jahr ändert sich hier viel: Einen gewaltigen Sprung nach vorne gibt es beim neuen Echo Dot und auch der Echo Plus legt zu.
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Die meisten früheren Echo-Lautsprecher bieten einen sehr klaren Klang mit gut erkennbaren Höhen und einem ausgewogenen Klangbild - mit Ausnahme des alten Echo Dot, der nicht einmal das schafft. Bassklang fehlt allen aber nahezu vollständig. Das ändert sich mit dem neuen Echo Plus: Der legt im Bassbereich zu, ohne einen echten Tiefbass hinzubekommen. Das ist bei dem kompakten Gehäuse aber auch wenig überraschend.
Das Klangbild gewinnt durch den Bassanteil aber enorm. Erfreulicherweise übertüncht der Bass den Höhenbereich nicht, so dass Stimmen und Gesang gut zu verstehen sind. Wer direkt von einem alten Echo-Modell auf das neue Modell wechselt, könnte anfangs das Gefühl haben, der Bass sei überpräsent, weil er in den Vorgängermodellen so ganz fehlte. Aber die Standardabmischung ist auf einem guten Niveau und für die Gehäusegröße ist die Leistung des Lautsprechers durchaus beachtlich.
Trotz all der klanglichen Verbesserungen bleibt der Echo Plus aber weit hinter einem Lautsprecher wie dem Sonos One zurück - der aber auch 80 Euro teurer ist und in einem größeren Gehäuse steckt. Dem Sonos-Lautsprecher fehlt ebenfalls ein echter Tiefbass, dafür glänzt er aber durch einen sehr ausgeprägten Mittenbereich, gepaart mit gut herausgearbeiteten Stimmen. Dadurch spielt er deutlich druckvoller und agiler auf, das Klangbild wird differenzierter.
Vor einiger Zeit hat Amazon in Alexa zumindest für die eigenen Echo-Lautsprecher einen Equalizer eingebaut, der auch mit der Stimme gesteuert werden kann. So können Nutzer den Bass, die Höhen und die Mitten anpassen.
Für die Sprachsteuerung mittels Alexa stehen beim Echo Plus sieben Mikrofone bereit - die entsprechenden Löcher sind auf der Oberseite zu sehen. Wie auch bei anderen Amazon-Lautsprechern reagiert der Echo Plus sehr gut. Selbst in großen Räumen werden wir auch dann verstanden, wenn wir weit weg mit dem Rücken zum Lautsprecher stehen und mit ihm sprechen. Bei lauter Musik müssen wir etwas lauter reden, dann klappt das gut.
Zu den weiteren Besonderheiten des Echo Plus gehört der eingebaute Smart Home Hub und ein Temperatursensor, der allerdings noch etwas Feintuning braucht.
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