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Neue Brennstoffzellen: Toyota setzt weiter auf Wasserstoff-Lkw

Toyota hat die dritte Generation von Brennstoffzellensystemen vorgestellt, die auf die Anforderungen im Schwerlastverkehr ausgerichtet ist.
/ Andreas Donath
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Toyota stellt die dritte Generation seiner Brennstoffzelle vor. (Bild: Toyota)
Toyota stellt die dritte Generation seiner Brennstoffzelle vor. Bild: Toyota

Toyota hat eine neue Generation von Brennstoffzellen(öffnet im neuen Fenster) präsentiert, deren Markteinführung allerdings erst nach 2026 geplant ist. Das System soll von der Haltbarkeit mit Dieselmotoren vergleichbar sein.

In der Entwicklung zur CO2-Neutralität sieht Toyota Wasserstoff als entscheidenden Energieträger. Die Erfahrungen mit dem Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug Mirai, von dem seit 2014 etwa 28.000 Einheiten in mehr als 30 Länder verkauft wurden, flossen in die Entwicklung ein. Zusätzlich lieferte Toyota seit 2019 rund 2.700 Brennstoffzellensysteme an mehr als 100 Kunden für verschiedene Anwendungen wie Busse und stationäre Stromgeneratoren.

Um 20 Prozent gesteigerte Reichweite

Die neue Generation des Brennstoffzellensystems zeichnet sich durch eine um 20 Prozent gesteigerte Reichweite aus, die durch eine 1,2-fach verbesserte Kraftstoffeffizienz erreicht wird. Durch Verbesserungen im Zelldesign und Herstellungsprozess seien zudem die Produktionskosten gesenkt worden, teilte Toyota mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Die Markteinführung des neuen Brennstoffzellensystems soll in Japan, Europa, Nordamerika und China stattfinden.

Für Pkw-Fahrer bedeutet die neue Generation vor allem eine größere Reichweite und damit mehr Alltagstauglichkeit. Im Schwerlastverkehr profitieren Nutzer von der hohen Leistung und der dieselähnlichen Haltbarkeit, was für den kommerziellen Einsatz laut Toyota relevant ist.


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