Netzwerke: Backtrack-Nutzer findet Wicd-Fehler
Während eines Hacking-Kurses hat ein Nutzer von Backtrack eine Sicherheitslücke in dem Netzwerktool Wicd gefunden. Der Fehler ist inzwischen behoben.

Ein Teilnehmer des Kurses "Ethical Hacking", den das Infosec-Institute anbietet, hat bei der Nutzung von Backtrack einen kritischen Fehler in der Anwendung Wicd gefunden. Die Linux-Distribution Backtrack dient dem Auffinden von Fehlern und Sicherheitslücken in Netzwerken. Wicd ist eine Alternative zum Networkmanager zur Verwaltung der Netzwerkverbindungen.
Dem Kursteilnehmer gelang es über das DBus-Interface von Wicd, die Verbindungskonfigurationen so zu verändern, dass er in der Lage war, darüber Skripte auszuführen. Da diese Skripte von Wicd mit Root-Rechten ausgeführt werden, könnte ein Angreifer mit Hilfe eines Skriptes beliebige Anwendungen mit Root-Rechten ausführen.
Neben einer detaillierten Erklärung des Angriffs bieten die Kursveranstalter auch einen Patch sowie einen in Python geschriebenen Exploit an. Der Hauptentwickler von Wicd, David Paleino, hat den Fehler inzwischen korrigiert und eine neue Version von Wicd veröffentlicht, die einige weitere Änderungen enthält.
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