Netzwerk: Cisco erzielt deutlich mehr Umsatz und Gewinn
Die guten Quartalszahlen von Cisco ließen die Aktie des Unternehmens um 5 Prozent ansteigen.

Der Netzwerkausrüster Cisco hat im vergangenen Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Die US-Firma meldete für das Ende Januar abgeschlossene zweite Geschäftsquartal ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar. Unterm Strich stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 17 Prozent auf drei Milliarden US-Dollar. Das sind umgerechnet 2,64 Milliarden Euro.
Die Quartalszahlen und der Ausblick für das laufende Vierteljahr lagen über den Erwartungen der Analysten, die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund fünf Prozent zu.
Besonders starkes Wachstum gab es in der Sparte mit Technik unter anderem für Glasfasernetze und 5G, in der der Umsatz im Jahresvergleich um 42 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Dollar hochsprang. Im größten Geschäftsbereich, der Technik für Rechenzentren liefert, legten die Erlöse um sieben Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar zu.
Cisco will Splunk für 20 Milliarden kaufen
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Cisco ein Übernahmeangebot im Wert von mehr als 20 Milliarden US-Dollar für den Softwarehersteller Splunk gemacht hat. Das wäre die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte von Cisco Systems.
Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Wall Street Journal wurde das Angebot erst kürzlich unterbreitet. Demnach befinden sich die Unternehmen derzeit noch nicht in aktiven Gesprächen. Es ist nicht klar, ob es weitere Bieter für Splunk gibt.
Software machte im vergangenen Geschäftsjahr 2021 rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes von Cisco aus. Ein Kauf von Splunk durch Cisco Systems würde das Volumen der Übernahme von Scientific Atlanta im Jahr 2005 im Wert von rund 7 Milliarden US-Dollar noch übertreffen.
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