Netgear Nighthawk X4 R7500: 4x4-Router mit Dualband, USB 3.0 und eSata

Einen der schnellsten Router für zuhause will Netgear mit dem neuen Nighthawk anbieten. Mit seinen vier Antennen erreicht er mit 802.ac bis zu 1,7 GBit/s. Ein neues QoS-Verfahren soll zudem für unterbrechungsfreie HD-Streams sorgen, auch wenn parallel große Downloads laufen.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Router Nighthawk X4 R7500
Der Router Nighthawk X4 R7500 (Bild: Netgear)

Im Design eines Stealth-Flugzeugs kommt Netgears auch entsprechend benannter WLAN-Router Nighthawk X4 7500 daher. Wie zuvor schon der Asus-Router RT-AC87 arbeitet er im 5-GHz-Band nach dem Standard 802.11ac Wave 2. Die vier externen Antennen des X4 lassen sich also als 4x4-MU-MIMO nutzen (Multi User Multiple Input Multiple Output), so dass sich bei entsprechenden Gegenstellen mit vier Antennen 1,7 Gigabit pro Sekunde brutto übertragen lassen. Wie stets bei WLAN liegt die Nettodatenrate in etwa bei der Hälfte.

Für das 2,4-GHz-Band, das der Router parallel zu 5 GHz betreiben kann, sind 600 MBit/s möglich. Die meisten Clients unterstützen heute aber nur maximal 450 MBit/s über drei Antennen. Wie inzwischen bei Routern üblich, zählt Netgear den Durchsatz beider Frequenzbänder zusammen und gibt 2,33 GBit/s als "kombinierte Netzwerkgeschwindigkeit" an. Für das LAN gibt es vier Gigabit-Ports, auch der WAN-Port für ein Modem - es ist nicht im Router eingebaut - arbeitet mit dieser Geschwindigkeit.

  • Der Router Nighthawk X4 R7500. (Bild: Netgear)
  • Der eSata-Port sitzt vorne rechts. (Bild: Netgear)
  • Der Router Nighthawk X4 R7500. (Bild: Netgear)
  • Der Router Nighthawk X4 R7500. (Bild: Netgear)
  • Der Router Nighthawk X4 R7500. (Bild: Netgear)
Der eSata-Port sitzt vorne rechts. (Bild: Netgear)

Für viel Tempo soll im X4 ein nicht näher beschriebener Dual-Core-Prozessor von Qualcomm mit 1,4 GHz sorgen. Die MIMO-Engine stammt von Quantenna, das auch der erste Hersteller solcher Komponenten war.

Die schnellen Bausteine sorgen dafür, dass Netgear eine eigene Technik namens Dynamic QoS einbauen konnte. Sie soll über die standardisierten Funktionen für Quality of Service hinausgehen und unter anderem Videostreams und Onlinespiele erkennen können. In einem Video beschreibt Netgear, dass ein Bittorrent-Download vom Router gedrosselt wird, wenn das Starten eines HD-Streams aus dem Internet erkannt wird. Dynamic QoS soll dabei auch die Art der angeschlossenen Geräte erkennen und unter anderem einem Fernseher höhere Priorität einräumen. Firmwareupdates kann der X4 automatisch direkt von Netgear beziehen.

Auch als NAS lässt sich der X4 verwenden, dazu können Datenträger an zwei USB-3.0-Ports und eine eSata-Schnittstelle angeschlossen werden. Den dabei erreichbaren Durchsatz gibt Netgear bisher nicht an, die eSata-Schnittstelle lässt aber auf recht fixe Übertragungen hoffen. Die Prozessoren vieler Netzwerkgeräte sind mit dem komplexen USB-Protokoll überfordert, sofern die SoCs native Sata-Schnittstellen bieten, ist dieser Anschluss oft schneller.

Noch im September 2014 will Netgear den Nighthawk X4 ausliefern, seine Preisempfehlung liegt bei 230 Euro.

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Neuro-Chef 03. Sep 2014

Leider kann man nicht alles haben :-( Nun, da das Ding sowieso kein Modem dabei hat, ist...

fuzzy 03. Sep 2014

Jaja. Eher bekommt mein HTC Desire offiziell Android 4.0. ;) Internet (Kabel) geht bei...

Icestorm 03. Sep 2014

Stimmt, ich kaufe auch nurnoch Mercedes-PKW, wenn ich einen Schiffsdiesel wegen des...

d2kx 03. Sep 2014

http://www.myopenrouter.com/forum/thread/56789/Nighthawk-X4-R7500/ An Open source...



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