Netease: Postapokalyptisches Once Human mit Sternenstaub gestartet
Nicht Superwaffen, sondern außerirdischer Sternenstaub stürzt die Erde in die Katastrophe - jedenfalls in Once Human. Das Online-Rollenspiel-Survivalgame des chinesischen Technologiekonzerns Netease ist für Windows-PC (Steam, Epic Games Store) sowie für mobile Endgeräte mit iOS und Android erschienen.
Versionen für Playstation und Xbox werden vom Entwicklerstudio Starry nicht ausgeschlossen, bislang gibt es aber keine konkreten Ankündigungen. Wenn da noch etwas kommt, dürfte es also dauern.
Once Human setzt wahlweise auf Kämpfe gegen computergesteuerte Gegner oder gegen andere Spieler, die entsprechende Wahl kann man über die Menüs vornehmen.
Unmittelbar nach der Veröffentlichung am 9. Juli 2024 soll es keine Wartezeiten beim Zugang gegeben haben, ein paar Stunden musste Golem.de aber rund 40 Minuten in der Schlange ausharren, obwohl die Serverauslastung mit mittel angegeben wurde.
Die Spieler steuern einen sogenannten Meta-Menschen, der nicht unmittelbar vom Sternenstaub verändert wird. Das gilt aber nicht für die Welt, belastetes Wasser und Lebensmittel müssen gereinigt werden, damit die Gesundheit nicht leidet.
Man kann aber auch versuchen, sich ohne Nahrung durchzuschlagen. Besondere Ausrüstungsgegenstände gibt es durch Kämpfe gegen Bossgegner in einer Art Zusatzdimension.
Die ersten Benutzerrezensionen sind gemischt, auf Steam(öffnet im neuen Fenster) erhält Once Human die Durchschnittsnote ausgeglichen, rund 55 Prozent der Stimmen sind positiv. Gelobt wird die ungewöhnliche und stimmungsvolle Welt.
Once Human: Was passiert mit den Daten?
Kritik gibt es für die Wartezeiten, für kleinere technische Probleme und tatsächliche oder vermeintliche Pay-to-Win-Elemente sowie für die Nutzungsbedingungen, denen man nach dem ersten Programmstart zustimmen muss.
Darin räumt sich Netease den Zugriff auf persönliche Daten ein, darunter den Personalausweis, Passwörter, die Adresse und so weiter. Zumindest bei uns wurde das zwar nicht abgefragt. Dennoch sollte man sich gut überlegen, ob man diese Informationen auch nur theoretisch einem chinesischen Unternehmen überlassen möchte.