Verfügbarkeit und Fazit
Für Nerf-Produkte sind die Laser-Ops-Pro-Markierer nicht übermäßig teuer: Die Alphapoint kostet im Einzelset 30 Euro und beinhaltet den Blaster, das Gummiarmband und die Smartphonehalterung. Die Pistole gibt es ohne Halterung aber auch im Zweierset zum Preis von 50 Euro. Wesentlich mehr kostet das Deltaburst-Gewehr, das es zum Preis von 50 Euro nur im Einzelset gibt. Käufer sollten beachten, dass Batterien noch einmal extra kosten. Auch andere Nerf-Blaster sind im Bereich von 20 bis 50 Euro angesiedelt. Die nur in den USA erhältlichen Ballblaster der Nerf-Rival-Serie sind meist noch einmal teurer - zwischen 50 und 100 Euro.
Fazit
Dass Hasbro Lasertag-Produkte neben den kultigen Schaumstoff verschießenden Dartblastern verkauft, ist nicht neu. Allerdings kommt uns die Laser-Ops-Pro-Reihe in vielen Dingen recht ausgereift vor.
Sowohl die Alphapoint-Pistole, als auch das Deltaburst-Gewehr eignen sich ergonomisch für kleine und große Nerf-Fans, da sie auch für erwachsene Hände groß genug sind. Die Verarbeitungsqualität entspricht der anderer Nerf-Produkte aus Kunststoff. Sie ist für ein Spielzeug gut. Allerdings spart Hasbro Geld, indem nur auf einer Seite Logos aufgedruckt sind.
Beide Markierer haben sowohl den Empfänger, als auch die Sendeeinheit direkt integriert. Das ist praktisch, da wir keine zusätzliche Ausrüstung benötigen. Die Reichweite der Infrarotstrahlen ist ziemlich beeindruckend: Selbst auf 50 Meter im Freien treffen wir unsere Mitspieler zuverlässig. Die Streuung könnte einigen größeren Spielern etwas zu groß sein: Das Schießen bedarf keiner großen Zielkünste. Für kleinere Mitspieler ist das hingegen optimal und mit weniger Frust verbunden.
Ein Kernelement der Serie ist die dazugehörige App. Per Bluetooth können wir verschiedene Blaster mit einem Smartphone verbinden. Besonders gut gelungen ist der Mehrspielermodus, den wir mit einem oder mehreren Smartphones, mit Powerups und Blaster-Upgrades spielen können. Während einer Partie können so automatisch Punkte gezählt und am Ende ein Gewinner und ein Scoreboard eingeblendet werden.
Weniger gelungen ist der Augmented-Realitiy-Drohnenschießstand, den wir alleine spielen. Die ständig gleichen Gegner und der langsam steigende Schwierigkeitsgrad machen das Erlebnis schnell eintönig. Auch fehlen uns Einstellungen, um die Munitionskapazität und die Lebenspunkte der Markierer einzustellen. Lediglich die sehr lauten Lautsprechereinstellungen lassen sich in der Software ändern.
Das Deltaburst-Gewehr macht uns beim Spielen etwas mehr Spaß. Der Markierer hat ein integriertes Display, das uns Munition und Lebensenergie anzeigt. Außerdem vibriert der Verschluss des Spielzeugs für ein echtes Lasergewehrgefühl. Die praktischere Variante ist allerdings die Alphaburst-Pistole, die Anzeigen zwar nur mit zwei LEDs anzeigt, dafür mehr Schaden pro Treffer verursacht und durch den semiautomatischen Feuermodus statt der Drei-Schuss-Salve schneller schießen kann. Wir würden daher immer Spiele mit gleichen Blastern empfehlen.
Laser Ops Pro macht definitiv Spaß. Die Markierer funktionieren sehr gut und ermutigen, an der frischen Luft zu spielen. Gleichzeitig müssen wir nicht aufpassen, dass wir unser Gegenüber im Gesicht verletzen. Wir vermissen allerdings den Reiz, den das Verschießen von echten Schaumstoffprojektilen ausmacht und wollen wieder unsere Kollegen mit einer Salve blauer Pfeile anstacheln. Deshalb rüsten wir uns im Büro lieber mit neuen Dartblastern aus und überlassen die Lichtschlachten den jüngeren Kindern, die damit garantiert eine Menge Spaß haben werden.
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Pistolero oder Space-Marine? |
@quineloe : Hahaaa, musste gerade voll lachen. Als ich vor paar Jahren zum ersten mal was...
Ich weiß ja nicht in was für einer verklemmten Umgebung du dich aufhältst. Aber wenn...
Ich kann die Klingonen beruhigen, ein Bat'leth im Rücken macht sich durchaus bemerkbar