Neom: Volocopter soll E-Lufttaxi-System in Saudi-Arabien bauen

Volocopter soll in Saudi-Arabien das weltweit erste öffentliche eVTOL-System entwickeln und betreiben. Dabei geht es um 15 elektrische Flugzeuge.

Artikel veröffentlicht am ,
Volocopter (Symbolbild)
Volocopter (Symbolbild) (Bild: Volocopter)

In der neuen Stadt The Line in Saudi-Arabien soll in den kommenden zwei bis drei Jahren der Flugtaxibetrieb starten. Dabei helfen soll das deutsche Startup Volocopter, das die Flugzeuge bauen und den Betrieb ermöglichen soll.

Die smarte Stadt The Line ist Teil des futuristischen Projektes Neom. Neom soll 500 Milliarden US-Dollar kosten und Wind- und Solarenergieressourcen nutzen, um vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben zu werden. Die Stadt entsteht im Nordwesten Saudi-Arabiens am Roten Meer.

The Line soll 170 km lang werden, eine Million Menschen sollen dort leben. Straßen werde es ebenso wenig geben wie Autos und Kohlendioxidemissionen, kündigte der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman an.

Volocopter absolvierte bereits öffentliche Testflüge und soll während der Olympischen Spiele 2024 Lufttaxis in Paris einsetzen.

In einem Joint-Venture mit dem Königreich Saudi-Arabien sollen 15 Volocopter-Flugzeuge gebaut werden, darunter zehn Passagier- und fünf Frachtmodelle. Beide Seiten gehen davon aus, dass der erste Flugbetrieb in den nächsten zwei bis drei Jahren aufgenommen werden könne.

Das Lufttaxi Volocity ähnelt einem Hubschrauber. Der 2019 vorgestellte Volocopter X2 ist ein Fluggerät für zwei Insassen. Der Antrieb besteht aus 18 Rotoren, die an einem Gestell über der Kanzel angebracht sind. Sie sind in mehrere Antriebsstränge aufgeteilt, so dass das Fluggerät Volocity auch beim Ausfall einzelner Rotoren manövrierfähig bleibt. Die Reichweite des Volocopter X2 liegt bei etwa 27 km, die Höchstgeschwindigkeit bei etwa 100 km/h.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. MediaTek: Ericsson erreicht durch Frequenzbündelung 4,36 GBit/s
    MediaTek
    Ericsson erreicht durch Frequenzbündelung 4,36 GBit/s

    Viel C-Band und 1.695 bis 2.200 MHz haben Ericsson und Mediatek gebündelt. Damit könnte FWA verbessert werden.

  2. BUND: Kritik an THG-Quote und kostenlosen E-Parkplätzen
    BUND
    Kritik an THG-Quote und kostenlosen E-Parkplätzen

    Nach Ansicht von Umweltschützern ist die THG-Prämie kontraproduktiv. Und kostenlose Parkplätze für Elektroautos schafften falsche Anreize.

  3. Gegen Handelsblockade: Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche
    Gegen Handelsblockade
    Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche

    China fehlt der Chip-Nachschub aus Taiwan, mit mehr Freiheit für heimische Hersteller will die Regierung gegensteuern. Ein Manager hat seine Freiheit aber offenbar verloren.
    Eine Analyse von Johannes Hiltscher

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /