Neobroker: Trade Republic erklärt Probleme mit Dividenden-Auszahlungen
Eigentlich wollte Trade Republic nur sein Gewinnspiel zur Fußball-Europameisterschaft der Männer bewerben und Aktien im Wert von 1.000 Euro pro Spieltag verschenken. Stattdessen hagelt es in den Kommentaren auf Instagram(öffnet im neuen Fenster) Kritik: Offenbar sind viele Kunden von Verzögerungen bei der Dividendenauszahlungen genervt.
Aufgrund "einer Systemanpassung wurden einige Dividenden erst wenige Bankarbeitstage nach dem Zahltag gebucht" , antwortete Trade Republic einem Kunden am Montag in einem Kommentar und versicherte: "Alle Dividenden werden innerhalb der gesetzlichen Frist gezahlt."
Auch auf Reddit(öffnet im neuen Fenster) beschwerten sich Kunden von Trade Republic über fehlende Auszahlungen von Dividenden. "Wirklich Hilfe gibt es nicht" , schreibt einer. "Hatte sonst nie Probleme, aber das nervt langsam!"
Trade Republic bestätigt und erklärt die Probleme
Die gehäuften Beschwerden der Kunden waren zuerst Finance Forward(öffnet im neuen Fenster) aufgefallen. Trade Republic bestätigte die Probleme mit einer Systemumstellung.
Dadurch "wurden wenige Dividenden in der vergangenen Woche nicht in Echtzeit, sondern, wie bei anderen Brokern üblich, erst wenige Bankarbeitstage nach dem Zahltag an die Kunden gebucht" , sagte eine Sprecherin des Fintech-Unternehmens Finance Forward.
Im aktuellen Quartal habe dies unter anderem DWS und Porsche betroffen. Die ausstehenden Dividenden sollen noch am Montag verarbeitet und gebucht worden sein und am Dienstag bei den Kunden ankommen, so Trade Republic.
Kunden bemängeln schlechte Kommunikation
Nicht nur mit den Dividenden gebe es aktuell Probleme, kommentiert ein anderer Kunde auf Instagram: "Der Saldo im Cash Bereich der App stimmt nicht" , schreibt er. Nach einem Aktienverkauf fehle dort ein großer Betrag.
Die größte Beschwerde ist aber die mangelhafte Kommunikation des Unternehmens. "Fehler können jedem passieren" , schreibt ein Nutzer auf Instagram. "Hier kommt aber gerade ein richtiges Kommunikationsdesaster hinzu."