Navimow: Segway bringt seinen ersten Rasenmähroboter nach Europa
Der Navimow soll mit neuer Technik bekannte Probleme von Rasenmährobotern lösen, verspricht Segway.

Segway hat seinen ersten Rasenmähroboter Navimow vorgestellt, der bei der Navigation und dem Schnitt neue Wege geht. Das gab das für E-Scooter bekannte Unternehmen am 1. September 2021 bekannt. Navimow gehört zu den wenigen Rasenmährobotern, die ohne das aufwendige Verlegen von Begrenzungsdraht auskommen.
Das sogenannte EFLS (Exact Fusion Locating System) soll ein stabiles dreieckiges Ortungssystem bilden und den Roboter präzise positionieren. "Das Kernstück dieser Technologie ist die Nutzung von GPS-Satellitensignalen, um eine bis auf zwei Zentimeter genaue Positionierung im Freien durch Echtzeit-Kinematik zu erreichen", erklärte George Ren, General Manager bei Segway BU. "Ist der Arbeitsbereich im Garten festgelegt, fährt Navimow nicht kreuz und quer, sondern ermittelt dank seines intelligenten Navigationsalgorithmus einen systematischen Mähpfad und folgt diesem", betonte Ren. Der Navimow H50E ist mit LTE ausgestattet, der Navimow H3000E unterstützt Wi-Fi. Sollten neue Sperrzonen wie etwa Blumenbeete hinzukommen, können diese über die App angelegt werden.
Ein installierter Regensensor führt Navimow an Regentagen zur Ladestation zurück. Ein Frequent Soft Cut System (FSCS) soll dafür sorgen, dass die gewünschte Schnitthöhe schrittweise erreicht wird. Versetzte Klingen sollen es ermöglichen, so nah wie möglich an Kanten und Ecken zu schneiden. Einen sauberen Abschluss an der Kante beherrschen Rasenmähroboter bisher eher nicht.
Rasenmähroboter sind noch sehr fehleranfällig und müssen oft zur Reparatur, das ergaben Tests von Golem.de. Hier kann es sich aber auch um unglückliche Zufälle handeln. Golem.de wird den Navimow in der Praxis ausgiebig testen. Je nach Akkulaufzeit kostet er zwischen 1.199 Euro bis 2.499 Euro und ist in vier Ausführungen für 500, 800, 1.500 und 3.000 Quadratmeter erhältlich.
Auch der Mähroboter Toadi ohne Begrenzungsdraht mit 4K-Kameras und nächtlicher Einbruchsüberwachung wird von uns getestet. Das Gerät kostet fast 3.000 Euro, ist seit April 2020 angekündigt und noch nicht verfügbar.
Das chinesische Unternehmen Ninebot erwarb die US-Firma Segway im Jahr 2015 nach einem Rechtsstreit um Patentverletzungen. "Wir haben uns viel von Segway abgeschaut. Jetzt gehört uns das Unternehmen", sagte der Ninebot-Chef Gao Lufeng. Im Juni 2020 wurde Segways zweirädriger Human Transporter eingestellt. Die ikonischen, zweirädrigen Fahrzeuge verkauften sich zu schlecht, wie der Hersteller mitteilte.
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Das ist bestes Mulchmaterial ;) Mal im Ernst. Wenn mähende Werkzeuge unterwegs sind dann...
ja so ein xiaomi roboter für 350-400¤ und gaddenah/husqvarna konzern muss sich warm anziehen
Ich hätte nach dem Lesen des Artikels eher gedacht, die nutzen einfach ne Kombination aus...
Die "Buy" Knöpfe gehen gar nicht. Und davon ab: gerade die großen Modelle sind viel zu...