Nasa-Pionier: Henry Hartsfield ist tot
Henry Hartsfield, einer der Pioniere der Spaceshuttle-Flüge der Nasa, ist tot. Der Astronaut starb nach Angaben der US-Weltraumbehörde am Freitag im Alter von 80 Jahren.

Er war einer der Pioniere der internationalen Raumfahrt: Henry Hartsfield. Jetzt ist der US-Amerikaner, der an zahlreichen Spaceshuttle-Missionen beteiligt war, tot. Der Astronaut starb nach Angaben der US-Weltraumbehörde Nasa am Freitag im Alter von 80 Jahren.
Der Luftwaffenoffizier, dessen letzter Rang Oberst war, war ursprünglich für die Mondprogramme der Nasa vorgesehen gewesen, kam dort aber nicht zum Zuge. Stattdessen wurde er 1982, obwohl er damals schon fast 50 Jahre alt war, Pilot der vierten Spaceshuttle-Mission an Bord der Columbia. Zwei Jahre später war er, mit fünf Neulingen an Bord, Kommandant des Jungfernfluges der Discovery.
Auch in Bitburg stationiert
1985 flog Hartsfield mit der Challenger ins All. Mit an Bord waren nicht nur das europäische, vor allem von deutschen Unternehmen produzierte Weltraumlabor Spacelab, sondern auch drei europäische Astronauten: Neben Wubbo Ockels, dem ersten Niederländer im All, waren die beiden Deutschen Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid bei der D1 genannten Mission dabei.
Der in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama geborene Hartsfield hatte schon zuvor Erfahrung mit Deutschen gemacht: Während seiner Zeit in der Luftwaffe war er auch in Bitburg stationiert. Medienberichten zufolge waren Komplikationen nach einer Rückenoperation die Ursache für seinen Tod.
Hartsfields Tod kommt kurz vor einem historischen Datum der Raumfahrt: Am heutigen Montag vor 45 Jahren betraten die US-Astronauten Neil Armstrong und Edwin Aldrin als erste Menschen den Mond.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Buzz_Aldrin Das hättst du jetzt aber auch selbst machen...