Nanooq: Neue Einsatzmöglichkeiten für Firefox OS
Mit Nanooq wird in Kürze eine Spezialversion von Firefox OS für Tablets offiziell vorgestellt. Net Mobile hat Golem.de Nanooq vorab gezeigt und erklärt, welche Vorzüge Mozillas Firefox OS etwa gegenüber Googles Android hat.

Mozilla selbst hat Firefox OS für Tablets noch nicht im Detail gezeigt, aber das deutsche Softwareunternehmen Net Mobile hat bereits eine angepasste Version für Firefox OS entwickelt, die speziell für den Tablet-Einsatz konzipiert ist. Mozillas Firefox OS wird voraussichtlich entweder Anfang Januar 2014 auf der Unterhaltungselektronikmesse CES in Las Vegas oder Ende Februar 2014 auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt. Im Zuge dessen werden die Einstellungen auf ein Zwei-Spalten-Layout umgebaut; wie der Startbildschirm aussehen wird, ist noch offen.
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Mit dem One Touch Fire von Alcatel bietet Congstar ein Firefox-OS-Smartphone in Deutschland an. Wie viele Branchenbeobachter sieht auch Net Mobile, dass Mozilla mit Firefox OS noch viel vor sich hat, um die Plattform für den Massenmarkt attraktiv zu machen. Vor allem erweist es sich als Problem, dass es wichtige Apps noch immer nicht für Firefox OS gibt. Denn preislich haben Firefox-OS-Smartphones kaum einen Vorteil gegenüber den Einsteigergeräten aus dem Android-Lager.
Net Mobile sieht aber in einem webbasierten mobilen Betriebssystem sehr viel Potenzial und hat daher Nanooq auf Basis von Firefox OS entwickelt. Für Firefox OS entwickelte Apps werden also auch unter Nanooq laufen. Net Mobile will allerdings Nanooq vor allem für Firmenkunden anbieten, die Geräte für spezielle Einsatzzwecke benötigen. Der Vorteil für die Unternehmen wäre, dass sich Funktionen gezielt aus dem Betriebssystem entfernen lassen, so dass nur die Basisfunktionen zur Verfügung stehen.
Tablet mit vorinstalliertem elektronischem Katalog
Als eine Einsatzmöglichkeit skizziert Hermann Simon Lichte von Net Mobile Tablets mit einem elektronischen Katalog. Händler könnten Tablets an Kunden verteilen, damit diese während des Einkaufs den elektronischen Katalog durchstöbern können. Das kann etwa in einem Möbelhaus oder bei einem Autoverkäufer eine Ergänzung zu den gezeigten Produkten sein. Alle übrigen Funktionen an dem Tablet wären dann bei Bedarf komplett deaktiviert, damit die Kunden nur den Katalog nutzen können.
Lichte sieht es als großen Vorteil, dass Firefox OS Webtechniken nutzt. Dadurch könnten Apps schneller fertig werden und würden somit weniger Geld kosten, als es etwa bei Apps für Android der Fall sei. Damit seien kostengünstige Geräte mit Sonderfunktionen in Kleinserien finanzierbar. Als Gerät könnte Net Mobile ein günstiges China-Tablet einkaufen und es mit Nanooq versehen, erklärte uns der Director Innovation Management bei Net Mobile. Damit sollen die Kosten für den Auftraggeber gering gehalten werden.
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