WLAN-Standard: Intel kündigt 802.11ax an - aber nicht für Notebooks

Erst die Infrastruktur: Intel kündigt für 2018 erste Produkte an, die dem WLAN-Standard 802.11ax folgen sollen. Damit sollen zunächst Router bestückt werden.

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2019 soll es soweit sein: 802.11ax wird zum Massenmarkt.
2019 soll es soweit sein: 802.11ax wird zum Massenmarkt. (Bild: Intel)

Intel hat seine ersten 802.11ax-Chipsätze angekündigt. Diese sollen Geräte mit einer 2x2- oder 4x4-Antennenkonfiguration ermöglichen. Letzteres deutet darauf hin, dass es dabei nicht um Endgeräte, sondern um Infrastruktur geht. Intel wird die Chipsätze vorwiegend in WLAN-Routern oder Kabelboxen verbauen.

Multi User MIMO wird dabei essentiell, denn für Clients ist laut Intel nur eine Steigerung der Datenrate um etwa 40 Prozent zu erwarten. Nur in gut gefüllten WLAN-Netzen ist mit einer deutlich höheren Steigerung zu rechnen. Sofern eine 4x4-Antennenkonfiguration verbaut wird, soll sich die Gesamtsituation um das Vierfache steigern. Ähnliche Werte nannte die Konkurrenz schon im Jahr 2017.

Intel ist einer der letzten Hersteller, die 802.11ax auf Infrastrukturseite ankündigen, und bleibt dabei unspezifisch. Qualcomms Ankündigung ist beispielsweise fast ein Jahr alt, allerdings finden sich solche ax-WLAN-Access-Points noch nicht im Handel. Intels Chipsätze sollen dem Draft 2.0 der 802.11ax-Spezifikation genügen, was eine Garantie für die zukünftige Kompatibilität darstellen soll. Draft-1.0-Geräte werden Intel zufolge hingegen möglicherweise Probleme haben.

Für die Hersteller von WLAN-fähigem Equipment soll die Umstellung einfach sein. Laut Intel können Hardwareentwickler die 802.11ax-Basis einfach austauschen.

Wann die ersten Geräte auf den Markt kämen, teilte Intel noch nicht mit. Es wird nur grob das Jahr 2018 genannt. Das Unternehmen ließ auch offen, wann die ersten Notebook-Chipsätze veröffentlicht würden. Bei diesem Thema hält sich die gesamte Industrie derzeit allerdings bedeckt. Intel geht davon aus, dass 802.11ax-WLAN erst im Jahr 2019 zu einem großen Thema werde, also zwei Jahre nach den ersten Produktankündigungen.

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