Nachhaltigkeit: 2022 sollen Google-Geräte Recycling-Kunststoff enthalten
Smartphones aus wiederverwertbarem Kunststoff und eine emissionsneutrale Versorgungskette: Google will nachhaltiger werden. Allerdings erklärt das Unternehmen nur das Ziel und nicht den Weg dorthin.

Google will in den nächsten Jahren umweltfreundlicher werden und betont dies in einem Blog-Post. So sollen bis zum Jahr 2022 sämtliche Google-Produkte mit vollständig recylebarem Kunststoff gebaut werden. Dazu zählen beispielsweise Smartphones wie das Pixel 3 und das Pixel 3a und andere Hardware wie Chromecast, Nest Hub und Google Home. Außerdem soll noch im Jahr 2020 die komplette Versorgungskette des Unternehmens kohlenstoffneutral sein - von der Lieferung der Komponenten bis zum Verschiffen an Händler.
" So werden wir unser ehrgeiziges Ziel erreichen, die Menschen, den Planeten und unsere Gemeinschaften besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.", schreibt Anna Meegan, Chefin für Nachhaltigkeit bei Endkundenhardware.
Emissionen um 30 Prozent gesenkt
In den Jahren 2017 und 2018 seien die Emissionen bei der Herstellung von Google-Produkten um 40 Prozent gesunken, schreibt Meegan. Außerdem verweist sie auf Nachhaltigkeitsprojekte wie das Nest Power Project, mit dem Thermostate und andere Smart-Home-Sensoren an bedürftige Familien in den USA verteilt werden sollen. Dazu kooperiert Google mit Herstellern wie Philips und Whirlpool.
Wie genau Google die doch ambitionierten Ziele erreichen will, lässt Meegan offen. Teilweise ist der Text etwas widersprüchlich. "Wir wollen einen Großteil unserer Nest-Prdoukte mit nachhaltigem Kunststoff fertigen", schreibt sie, zugleich spricht sie von 100 Prozent - was mehr als nur ein Großteil ist. Auch ist es derzeit noch immer schwierig, elektronische Altgeräte umweltfreundlich zu recyceln. Beim Verschrotten und Extrahieren seltener Elemente entstehen des Öfteren giftige Nebenprodukte.
Wenn Google seinen Plan zur Nachhaltigkeit einhalten möchte, sollte auch die Update-Politik der eigenen Android-Smartphones betrachtet werden. Pixel-Geräte werden drei Jahre lang mit aktuellen Versionen des Betriebssystems versorgt. Danach sind sie für den Nutzer eigentlich ein Sicherheitsrisiko und müssten ersetzt werden. Längere Updatezyklen könnten teilweise unnötige Neuanschaffungen verringern.
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...versteht man aber gemeinhin recycelten Kunststoff (also z.B. ehemalige PET-Flaschen...
Regel Nummer 1: Du musst konsumieren! Regel Nummer 2: keine Reparaturmöglichkeit weil...
Normale Leute schmeißen mittlerweile ihr Handy weg, wenn die Akkukapazität nachlässt...
die werden beim zerlegebetrieb entnommen und einem batterierücknahmesystem überlassen...