Nachfolger von Windows 11: Weitere Infos zu "Windows 12" tauchen auf
Microsoft arbeitet stets weiter an einer neuen Version von Windows. Die wird an einigen Stellen schon jetzt als Windows 12 bezeichnet.

Microsoft arbeitet an einer nächsten größeren Version von Windows. Laut Insiderquellen des Magazins Windows Central will Microsoft ein modulares und anpassbares Betriebssystem schaffen. Es wird unter anderem mit der Idee von Windows Core OS verglichen und heißt in Anlehnung daran intern wohl CorePC beziehungsweise Next Valley.
Dabei handelt es sich um ein Kernbetriebssystem, welches von Herstellern und der Industrie mit weiteren proprietären Features erweitert werden kann. Eines vorweg: Dieses schon jetzt als Windows 12 zu bezeichnen, wäre etwas voreilig, zumal das Projekt nach aktuellem Stand wohl kein typisches Desktop-OS wie Windows 11 sein wird.
Das Betriebssystem könnte sich eher an das Konzept von Googles Android anlehnen. Dessen Kernel und Dienste werden von Google entwickelt, während Drittanbieter teils tiefgreifende Anpassungen daran vornehmen können. Im Falle von Core OS konzentrierte sich Microsoft auf die Integration mit UWP-Apps. Seitdem hat der Hersteller seinen Fokus aber wieder auf klassische Win32-Apps gelegt, um die wenig erfolgreiche UWP-Plattform zu ergänzen.
In Anlehnung an Android und ChromeOS
Auch das neue Projekt soll sich auf Win32 konzentrieren und je nach Anwendungsfall mehr oder weniger funktional sein. Ein Hauptaugenmerk legt Microsoft dabei wohl auf die Cloud-Anbindung, eine verbesserte Systemsicherheit und Unterstützung durch KI-Dienste, die beispielsweise in Microsoft Edge ausgeführt werden. Windows Central zieht hier etwa einen Vergleich zu Googles ChromeOS, welches mit essenziellen Features nur das Nötigste anbietet und so kleiner und kompakter ist als ein vollwertiges Desktop-OS wie MacOS oder Windows 11.
Eine erste Version von CorePC wird wohl bereits intern bei Microsoft getestet. Dabei handelt es sich um ein OS, welches auf Web-Apps und Edge aufbaut und in seiner Größe etwa 60 bis 75 Prozent kleiner sein soll als das Education-OS Windows 11 SE. Für solche Spezialfälle im Niedrigpreissektor ist das aktuelle Windows 11 oft zu groß und umfangreich.
Allerdings scheinen die Systemvoraussetzungen für dieses Windows 12 weiterhin hoch zu sein. Es soll wohl auf Microsofts Pluton-Coprozessor aufbauen und TPM 2.0 voraussetzen. Das Magazin Digitaltrends gibt auch an, dass hier möglicherweise 8 GByte Arbeitsspeicher vorausgesetzt werden.
Damit wäre es eher noch anfordernder als das schon zu vielen Systemen inkompatible Windows 11. All diese Informationen basieren bisher aber nicht auf direkten Aussagen seitens Microsoft. Sie sollten daher noch mit Vorsicht betrachtet werden – ganz so wie die Bezeichnung Windows 12.
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Mein Beileid. Aber jeder hat ja so seine Hobbys. Solange es dir Spaß macht, warum nicht :-)
Also 8GB Speicher und TPM 2.0 finde ich ja nun wahrlich nicht hoch. Einzig der ominöse...
Und das ist gar nicht mal das schlimme, Komische Hardware hast du. Win 10 läuft bei mir...
??? Wieso das? Es stimmt.
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