Nachbarschaftsnetzwerke: Nebenan statt mittendrin

Nextdoor, Nebenan, Wir Nachbarn - diese sozialen Netze wollen die gute alte Nachbarschaft wiederbeleben. Im Selbstversuch erweist sich das aber als deutlich weniger herzerwärmend als gedacht.

Artikel von Richard Diesing veröffentlicht am
Gute Nachbarschaft ist nicht selbstverständlich.
Gute Nachbarschaft ist nicht selbstverständlich. (Bild: Martin Wolf / Golem.de)

Vor vier Monaten bin ich von einem kleinen Dorf nach Berlin gezogen. Knapp 5.000 Einwohner gegen fast dreieinhalb Millionen Bewohner der Hauptstadt. Vorher: Schwätzchen am Gartenzaun und jeder weiß praktisch immer über mein Befinden Bescheid. Jetzt: Ein rasches "Hallo" auf der Treppe, und die Frage, ob bei mir auch das warme Wasser ausgefallen sei (ist es nicht), ist schon der Gipfel an Nachbarschaftlichkeit. Manche ziehen genau dafür in die Stadt, andere fühlen sich einsam. Soziale Netzwerke wollen das beheben.


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