Nach Whatsapp-Datentausch: Facebook und Oculus werden enger zusammengeführt

Nutzer können ihren Oculus-Rift-Account künftig mit Facebook verknüpfen. Wer sich dafür entscheidet, sollte jedoch einige Dinge beachten.

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Facebook führt die Accounts von Oculus-Rift und dem sozialen Netzwerk zusammen.
Facebook führt die Accounts von Oculus-Rift und dem sozialen Netzwerk zusammen. (Bild: Reddit)

Nach der Ankündigung des umstrittenen Datentauschs zwischen Whatsapp und Facebook bindet das Unternehmen das Produkt einer weiteren Übernahme enger an das soziale Netzwerk: die VR-Brille Oculus Rift. Das berichtet unter anderem Arstechnica. Nutzer des Produkts bekommen mit dem aktuellen Update die Möglichkeit, ihren Oculus-Account mit Facebook zu verbinden, sollten dabei aber einiges beachten.

Denn wer die Verknüpfung vornimmt, kann künftig für die Nutzung des VR-Dienstes von Oculus kein selbst gewähltes Pseudonym mehr nutzen. Stattdessen wird der von Facebook vorgeschriebene Klarname genutzt. Für die Klarnamenpflicht wird Facebook seit Jahren von Bürgerrechtsorganisationen kritisiert. Die Zusammenführung der Accounts ist freiwillig (Opt-In), das soll nach Angaben von Oculus auch in Zukunft so bleiben.

Nutzer sollten sich die Zusammenführung gut überlegen

Nutzer sollten vor der Entscheidung zur Zusammenführung weitere Dinge beachten. Denn alle Facebook-Freunde, die die Verknüpfung ebenfalls vornehmen, werden automatisch zu Oculus-Freunden. Das gilt auch für Nutzer, die sich erst in der Zukunft anmelden oder ihre Accounts zu einem späteren Zeitpunkt verknüpfen.

Es ist nicht möglich, einzelne Facebook-Nutzer aus der Oculus-Freundesliste zu entfernen. Wer also zum Beispiel nicht möchte, dass seine Arbeitskollegen die VR-Erfolge und andere Tätigkeiten mit dem Oculus-Profil sehen, kann den entsprechenden Zugang nur für alle Facebook-Kontakte sperren. Wieso hier nicht auf die von Facebook eingeführten verschiedenen Listen mit unterschiedlichen Berechtigungen zurückgegriffen werden kann, ist unklar.

Facebook hatte Oculus-VR im Jahr 2014 für 2 Milliarden US-Dollar übernommen. Gründer Marc Zuckerberg sieht in der VR-Technologie eine der wichtigsten Technologien für die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens.

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motzerator 19. Sep 2016

Ich denke mal, Herrn Zuckerberg schweben virtuelle Räume vor, in denen sich seine...

matok 17. Sep 2016

Wie bedrohlich. Whahahahaha.

Seitan-Sushi-Fan 17. Sep 2016

Haufenweise Dienste haben Anbindung an Facebook, ob sie nun zum FB-Konzern gehören oder...

motzerator 17. Sep 2016

Ich schreibe meine Meinung, die muss dir ja nicht gefallen. Enthält halt auch eine...



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