Nach Update: Nord-Ostsee-Kanal wegen Softwarefehler gesperrt

Plötzlich verschwanden auf den Steuermonitoren des Nord-Ostsee-Kanals die Schiffe. Das Problem trat ein paar Tage nach einem Software-Update auf.

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Verkehrszentrale für den Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Schleusenkammern der Schleuse Brunsbüttel
Verkehrszentrale für den Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Schleusenkammern der Schleuse Brunsbüttel (Bild: Eduard47/CC-BY-SA 4.0)

Wegen eines Softwareproblems war die Schifffahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal gestört. Das bestätigte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Nord-Ostsee-Kanal am Montag auf Anfrage von Golem.de. Die Störung trat demnach am Sonntagmorgen auf und war am Sonntagabend wieder behoben. Ursache der Störung war ein Problem mit einer neuen Software.

Die Software sei in der vergangenen Woche erfolgreich aufgespielt worden und habe von Mittwoch bis Sonntagmorgen funktioniert. Bei der Software handele es sich um ein unterstützendes System, das aus zwei Teilen bestehe. Es gebe keine Automatik.

Mit Hilfe eines Anmeldetools könnten sich die Schiffe vor Einfahrt in den Kanal registrieren. Diese Daten würden dann in eine Software zur Verkehrslenkung übergeleitet. Damit könne die Leitzentrale die Durchfahrt der Schiffe mit Hilfe eines Weg-Zeit-Diagramms planen. Dadurch könne festgelegt werden, wo größere Schiffe warten müssten, um andere passieren zu lassen.

Offenbar habe es beim Datentransfer zwischen Schiffsdatenverarbeitung und der Lenkung ein Problem gegeben. "Wir konnten unsere Schiffe nicht sehen", sagte der Sprecher und fügte hinzu: "Dann ist erstmal Panik und Vollstopp."

Zunächst ließen die Betreiber die großen Schiffe hinausfahren, denn ab einer bestimmten Größe seien Schiffsbegegnungen auch ohne Steuerung erlaubt. Am Sonntagabend um 21:00 Uhr sei das Problem wieder behoben gewesen.

Vor gut einem Jahr hatte ein querstehendes Containerschiff tagelang die Durchfahrt durch den Suezkanal blockiert. In diesem Fall hatte es jedoch deutlich länger gedauert, die Blockade aufzuheben.

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