Nach Pornovorwürfen: 500px mit Petzen-Knopf zurück im App Store
Die Foto-App 500px, die Apple wegen angeblicher Pornografie aus dem iTunes App Store geworfen hatte, ist zurück. Ein Melde-Button für anstößige Inhalte sowie eine eingeschränkte Suchfunktion sollen für eine jugendfreie Umgebung sorgen.

Eine Woche, nachdem Apple die iOS-App 500px aus seinem App Store entfernte, kehrte die Anwendung mit einigen Veränderungen zurück. Apple hatte den Rauswurf mit der Möglichkeit begründet, dass darüber auch Nacktbilder abrufbar sind, wie das Unternehmen der Nachrichtenwebsite The Verge mitteilte.
Ein neuer Report-Knopf ziert nun die App. Damit können Anwender unzüchtige Bilder markieren. Das sei aber nicht alles, was Apple von den Entwicklern forderte, berichtet The Verge unter Berufung auf Evgeny Tchebotarev, den Mitbegründer von 500px.
Apple forderte auch eine Änderung der Suchfunktion innerhalb der App, die es erschweren soll, einschlägiges Bildmaterial zu finden. Dabei werden Schlüsselwörter gefiltert. Wer auf der Website von 500px sein Konto allerdings so eingestellt hat, dass Nacktbilder nicht ausgesperrt werden sollen, wird von dieser Vorfilterung nicht betroffen sein, so Tchebotarev. Die App 500px hat nun außerdem eine Alterseinstufung von 17+ erhalten. Das ist die höchste Einstufung auf iTunes.
Die Twitter-Video-App Vine, die ebenfalls unter Pornografievorwürfen steht und aus der Editor'c-Choice-Empfehlungsliste von iTunes verbannt wurde, ist jedoch nach wie vor mit der Alterseinstufung 12+ versehen. Auch diese Anwendung arbeitet mittlerweile mit Filtern, damit anstößiges Material nicht mehr so leicht gefunden werden kann. Durch geschickt vergebene Hashtags haben sich allerdings schon viele Anwender dieser Kontrolle entzogen.
Die 500px-App ist für das iPhone und das iPad im iTunes App Store kostenlos erhältlich.
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So ein Unsinn, du kannst die nicht-jugendfreien Inhalte ohne Probleme über den Browser...
Und noch einmal: Es handelt sich dabei nicht um Zensur. Du kannst die Bilderchen ja ohne...
Apple zensiert nicht, Apple schränkt die Inhalte, die "Apps" darstellen können, mit...
Es handelt sich dabei nicht um Zensur! Ende der Geschichte.