Nach dem Streik: Deadpool und weitere Marvel-Filme verschoben
Der Schauspielerstreik endete gestern, nachdem die Produzenten ein letztes Angebot abgaben und erklärten, sie bräuchten eine Antwort, da ansonsten die Sommer-Kino- und Seriensaison 2024 praktisch ins Wasser fallen würde. Die Schauspielergewerkschaft prüfte, man sprach mit den Produzenten und kam zu einer Einigung.
Das heißt aber nicht, dass alle Filme im nächsten Jahr wie geplant starten. Dafür ging einfach zu viel Zeit verloren, in der hätte gedreht werden müssen. Schon gestern gab Sony bekannt, dass Venom 3 vom 12. Juli auf den 8. November 2024 verschoben wird. Disney legt nun mit Marvel-Filmen(öffnet im neuen Fenster) und Mufasa: The Lion King nach.
So wird Deadpool 3, das offiziell noch keinen Titel hat und in dem Deadpool auf Wolverine trifft, vom 3. Mai auf den 26. Juli 2024 verschoben. Damit wandert auch Captain America: Brave New World auf einen neuen Termin, nämlich vom 26. Juli auf den 14. Februar 2025.
Auch Blade muss warten
Das war wiederum der Termin, der eigentlich für Blade reserviert war. Somit wird der Film um den Vampirjäger auch verschoben. Auf Mahershala Ali als Blade muss man nun noch bis zum 7. November 2025 warten. Thunderbolts hätte am 20. Dezember 2024 starten sollen, kommt nun aber erst am 25. Juli 2025.
Zudem gab Disney einen neuen Termin für das König-der-Löwen-Prequel Mufasa: The Lion King bekannt. Der Film hätte am 5. Juli 2024 kommen sollen, ist nun aber für den 20. Dezember 2024 terminiert - was vielleicht sogar eine gute Entscheidung ist, da diese Disney-Produktion rund um Weihnachten womöglich sogar besser laufen wird.
Außerdem gibt es noch zwei Disney-Produktionen, die keinen Titel haben und bei denen auch nicht klar ist, worum es gehen soll. Sie haben ihre Termine 25. Juli 2025 und 7. November 2025 verloren und werden wohl erst 2026 kommen.
Vermutlich werden andere Studios wie Warner Bros. oder Universal nachziehen, was die Starttermine des Jahres 2024 und 2025 betrifft. Manches wurde ja schon vor dem Streik verschoben, wie etwa Tom Cruises nächstes Abenteuer als Ethan Hunt, das nicht 2024, sondern 2025 kommen wird.