Nach Corona: Elektromobilität und Homeoffice beeinflussen Benzinnachfrage
Der Verkauf von Kraftstoffen hat in Deutschland das Vor-Corona-Niveau nicht wieder erreicht. Das kann mehrere Gründe haben.

Der Absatz von Kraftstoffen in Deutschland ist nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nach wie vor niedriger als vor der Coronapandemie.
Im Jahr 2022 wurden knapp 17 Millionen Tonnen Benzin verkauft, während es 2019 noch etwa 18 Millionen Tonnen gewesen waren. Auch beim Diesel gab es einen Rückgang von 37,5 Millionen Tonnen vor der Pandemie auf 35 Millionen Tonnen im Jahr 2022.
Der stärkste Einbruch fand beim Flugbenzin statt. Seitdem Menschen wieder mehr fliegen, nahm der Absatz des Flugbenzins jedoch wieder zu.
Während der Pandemie hatte es unter Mineralölkonzernen unter dem Schlagwort Peak Demand eine Debatte darüber gegeben, ob die globale Ölnachfrage nach der Krise nie wieder die alten Werte erreichen werde. Das bestätige sich jedoch für den globalen Verbrauch von Rohöl nicht, sagte Frank Schallenberger, Ölfachmann der Bank LBBW der FAZ.
Der niedrigere Benzinverbrauch in Deutschland könnte vier Gründe haben, sagte Manuel Frondel vom Forschungsinstitut RWI in Essen der FAZ: der hohe Preis, die schwache Konjunktur, das häufigere Arbeiten im Homeoffice und die wachsende Elektromobilität.
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So sehe ich das auch. Allerdings spare ich nicht am Essen oder anderen notwendigen Dingen.
Die sind dieses Jahr wirklich in einer existenziellen Krise. Letztes Jahr die...
Wieso? Kaviar ist auch nicht billig und selten ... Wir kennen doch mittlerweile alle die...
Könnte es ja auch daran liegen, dass der Preissprung nicht wieder nach unten korrigiert...
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