Nach Bankenpleite: Rund 125 Firmen wollen der Silicon Valley Bank helfen

In den USA kommen Forderungen nach staatlicher Unterstützung. Die Folgen der Pleite der Silicon Valley Bank sollen abgefangen werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Silicon Valley Bank ist pleite.
Die Silicon Valley Bank ist pleite. (Bild: Justin Sullivan/Getty Images)

Nach der Pleite der Silicon Valley Bank sollen sich etwa 125 Risikokapital- und Investmentfirmen in einer Erklärung zur Unterstützung der Silicon Valley Bank bekannt haben. Das berichtet Bloomberg mit Verweis auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Damit sollen die Auswirkungen des Zusammenbruchs der Bank begrenzt und eine mögliche Pleitewelle von Technologieunternehmen verhindert werden. Die Initiative wird von der Risikofirma General Catalyst angeführt, zu den Unterstützern gehört unter anderem Sequoia Capital. Die Investoren würden die Beziehungen mit der Bank fortsetzen, wenn diese von einem anderen Unternehmen gekauft würde.

Zudem hat der Start-up-Inkubator Y Combinator eine von Hunderten von Gründern und Unternehmensleitern unterzeichnete Petition an US-Finanzministerin Janet Yellen und andere Regulierungsbehörden geschickt. Darin wird um "Erleichterung und Aufmerksamkeit für die unmittelbaren kritischen Auswirkungen auf kleine Unternehmen, Startups und ihre Mitarbeiter" gebeten. In der Petition wird gefordert, dass kleine Unternehmen, die Geld bei der Silicon Valley Bank eingezahlt haben, entschädigt werden.

Etsy warnt vor Zahlungsverzögerungen

Seit dem Zusammenbruch der SVB sollen viele führende Vertreter der Technologiebranche mit Gesetzgebern und Aufsichtsbehörden Kontakt aufgenommen und sie aufgefordert haben, sich auf die Unternehmen und Arbeitsplätze zu konzentrieren, die durch die Krise gefährdet seien.

Die Handelsplattform Etsy warnt Verkäufer derzeit, dass der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank zu Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung führen könne, berichtet NBC News. Etsy erklärte, dass die Silicon Valley Bank genutzt wurde, um die Auszahlung an einige Verkäufer zu erleichtern. Etsy arbeitet nach eigenen Angaben daran, ausstehende Zahlungen so schnell wie möglich zu leisten. Die Zahlungsverzögerungen will Etsy in den nächsten Tagen ausgeglichen haben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Spielemesse in Los Angeles
Die E3 ist abgesagt

Nachdem auch Ubisoft seine Teilnahme abgesagt hat, fällt die E3 nun komplett aus. Die Zukunft der einst wichtigsten Spielemesse ist unklar.

Spielemesse in Los Angeles: Die E3 ist abgesagt
Artikel
  1. Socket: ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen
    Socket
    ChatGPT findet Malware in NPM- und Python-Paketen

    Der Anbieter eines Sicherheitsscanners, Socket, nutzt den Chatbot von OpenAI auch zur Untersuchung von Paketen.

  2. KI-Chatbot: Google organisiert Assistant- und Bard-Teams neu
    KI-Chatbot
    Google organisiert Assistant- und Bard-Teams neu

    Googles Assistant-Team verzeichnet Abgänge, unter anderem in Richtung Bard-Entwicklung. Über die Zukunft des Sprachassistenten wird spekuliert.

  3. NTC Vulkan: Einblick in die Welt von Russlands Cyberkriegsführung
    NTC Vulkan
    Einblick in die Welt von Russlands Cyberkriegsführung

    Bisher streng geheime Dokumente haben das Ausmaß der Cyberkriegsfähigkeiten Russlands aufgedeckt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Nur bis 12 Uhr: 20GB Allnet-Flat 9,99€/M. • Crucial SSD 1TB/2TB bis -43% • RAM im Preisrutsch • RTX 4090 erstmals unter 1.700€ • MindStar: iPhone 14 Pro Max 1TB 1.599€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /