MX Board Silent im Praxistest:Der viel zu teure Feldversuch von Cherry
In die Tasten hauen, ohne die Kollegen zu nerven: Cherry zeigt mit seiner Bürotastatur MX Board Silent, dass das möglich ist. Leider überzeugt uns das Keyboard trotzdem nicht - obwohl es so leise ist wie versprochen.
Das Cherry MX Board Silent hat rote mechanische Schalter mit leiserem Anschlag.Bild:
Martin Wolf/Golem.de
Viele kennen das Problem: In einem betriebsamen Büro übertönt lautes Tasten-Klackern jegliche Konversation. Gerade die beliebten mechanischen Tastaturen sind oft sehr laut. Cherrys MX-Silent-Schalter sollen das ändern. Als Referenzgerät für diese leiseren mechanischen Schalter gilt das kürzlich vorgestellte MX Board Silent, das mit MX-Silent-Black- oder MX-Silent-Red-Schaltern ausgeliefert wird.
Momentan haben nur wenige Gamer-Tastaturen wie die Corsair Strafe RGB die gleiche Technik. Diese verfügt zusätzlich über ein ansprechendes Design sowie viele Zusatzfunktionen. Sie kostet im Onlinehandel etwa 160 Euro und damit kaum mehr als unser Muster. Im Test kann sich die Cherry-Tastatur mit roten Schaltern im internationalen EU-Layout gegenüber dieser Konkurrenz behaupten - aber nur bei der Lautstärke.
Schön ist die USB-Kabel-Tastatur nämlich nicht. Packen wir das MX Board Silent Red aus, fällt sofort die enorme Größe auf. Gerade oberhalb der F-Tastenreihe hat das Gehäuse viel Platz. Am oberen Rand könnten unseres Erachtens nach mindestens vier Zentimeter Material eingespart werden: Ein Blick ins Gehäuse zeigt, dass die eigentliche Tastaturplatine deutlich weniger Platz braucht. Das würde die Tastatur schlanker und schöner machen. Auch ist das Gerät mit knapp vier Zentimetern zu dick, zumal es auch Klappfüße für eine zusätzliche Höhe von etwa einem Zentimeter hat.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Kunststoffgehäuse ist schlicht und schwarz. Das Material ist rau texturiert und wirkt nicht besonders hochwertig. Auf das Gehäuse gedruckt sind das blassrote Cherry-Logo in der linken oberen Ecke und die Bezeichnungen für Num Lock, Caps Lock und Scroll Lock inklusive blauer Status-LEDs darunter, die oberhalb des Nummernblocks positioniert sind.
Die Beleuchtung ist hell, aber nicht störend und damit gut gelungen. Es gibt nur drei LEDs. Wünschenswert wäre eine komplette Tastenbeleuchtung. Diese kann in schlechten Lichtverhältnissen oft von Vorteil sein - auch für Nicht-Gamer. In einer Büroumgebung ist dies aber nicht notwendig.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Alle Tastenkappen sind aus dem gleichen schwarzen Kunststoff wie das Gehäuse gefertigt: Hier fühlt sich die Textur angenehm rau und rutschfest an. Wie bei anderen mechanischen Tastaturen lassen sich die Tasten leicht abnehmen und austauschen.
Buchstaben und Zeichen auf den Tastenkappen sind aufgedruckt. Die weiße Farbe ist dick aufgetragen. Wir können dadurch die Buchstaben mit den Fingerspitzen erfühlen, was nicht so gewollt sein dürfte. Der Aufdruck ist relativ ungleichmäßig. Gerade bei der Umschalttaste und der Rücktaste können wir ausgefranste Buchstaben erkennen. Unsere Versuche, die Farbe abzukratzen, blieben aber ohne Erfolg.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Wir stellen schnell fest, dass die typischen Markierungen an den Tasten F und J für Zehn-Finger-Schreiber fehlen. Diese werden durch tiefer gewölbte Tastenkappen ersetzt. Sie sind unseres Erachtens nach dadurch aber schwieriger blind zu finden als herkömmliche Markierungen.
So hässlich die Tastatur ist, so leise ist sie aber auch.
Bewährter mechanischer Anschlag mit leichtem Gummikuppen-Gefühl
Unter den Tastenkappen arbeitet die eigentliche Mechanik - und die ist gewohnt gut. Die MX-Red-Silent-Schalter haben den gleichen linearen Schaltweg von 20 mm und den leichten Druckaufwand von 45 Gramm, wie ihn Nutzer der normalen roten Cherry-Taster zu schätzen wissen. Optisch unterscheiden sie sich nicht von den herkömmlichen MX-Red-Schaltern. Wie für Cherry-Schalter typisch, sind sie rot eingefärbt.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Anders als die herkömmlichen Taster zeig sie jedoch beim Durchdrücken eine gummiartige Charakteristik. Das erinnert an das Betätigen einer Rubber-Dome-Taste. Das liegt in der Technik begründet, die Cherry für die Geräuschdämpfung einsetzt. Am Boden der Schalter befindet sich eine kleine Gummikuppel, auf die der Schalter beim Drücken schlägt. Durch dieses Teil werden Tastenanschläge merklich gedämpft, die Tastenkappen schlagen aber nicht so hart auf den Tastaturboden wie bei normalen MX-Reds.
Wir konnten auf dem MX Board Silent bis zu sechs Tasten gleichzeitig anschlagen, ohne dass die Eingabe fehlinterpretiert wird. Das ist für eine Tastatur dieser Art ein durchschnittlicher Wert und reicht zum Schreiben mit zehn Fingern vollkommen aus. Für Gamer ist diese Art von Tastatur ohnehin nicht ausgelegt.
Die Meinungen zum Schreibgefühl gehen in unserer Redaktion auseinander. Die meisten Redakteure sind der Ansicht, dass sich die MX Silent Red Taster nicht ganz so gut anfühlen wie das lautere Gegenstück. Nach ein wenig Zeit hat man sich jedoch daran gewöhnt und Freude am Schreiben mit der Tastatur.
Die Silent-Schalter machen ihrem Namen alle Ehre
Denn die Tasten sind wirklich so leise wie versprochen. Als Vergleich haben wir uns ein Cherry MX Board 3.0 angeschaut. Es hat in etwa die gleiche Ausstattung wie unser getestetes Exemplar, verwendet aber normale MX-Red-Schalter. Hier hat Cherry ganze Arbeit geleistet: Statt des hochfrequenten Klackerns von herkömmlichen MX-Red-Schaltern, wie wir es auch beim Vergleichsgerät wiedererfinden, hören wir nur ein wesentlich unauffälligeres, dumpfes Schaltgeräusch.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Die Schreiblautstärke des MX Board Silent ist dadurch um einiges angenehmer als die Tippgeräusche von MX-Red-Tastaturen, einschließlich des Vergleichsgeräts. Wir können uns vorstellen, dass die komplette Bürolautstärke bei parallelem Nutzen mehrerer MX-Silent-Tastaturen signifikant verringert werden kann. Wir müssen aber feststellen, dass die leiseren mechanischen Schalter noch immer nicht Tasten mit Rubber-Dome- oder Scissor-Technik gleichkommen - zumindest in Sachen Lautstärke.
So leise wie sie sein könnte, ist die Tastatur nicht, und das liegt wohl an dem klobigen Gehäuse. Uns fällt ein leichtes nachhallendes Plastikgeräusch beim Tippen auf, vor allem wenn wir stark anschlagen. So hat das zu groß geratene Plastikgehäuse nicht nur einen optischen, sondern auch einen akustischen Nachteil.
Verfügbarkeit und Fazit
Es freut uns zu sehen, dass Cherry-MX-Silent-Schalter jetzt auch abseits von Gaming-Tastaturen Verwendung finden. Günstig ist das MX Board Silent aber nicht: Das Gerät wird für 150 US-Dollar bisher ausschließlich im internationalen EU-Layout (QWERTY) angeboten. Für andere Tastenarten, MX Brown, Clear oder die besonders beliebten MX Blue-Schalter, gibt es momentan keine gedämpfte Variante, obwohl gerade diese besonders laut sind.
Bild 1/15: Unser Testexemplar hat eine QWERTY-Tastenanordnung. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 2/15: Verglichen mit anderen Cherry-Tastaturen ist das MX Board sehr groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 3/15: Die Beleuchtung ist in leichtem Blau gehalten. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 4/15: Auf den Tasten F und J sind keine Markierungen für die Finger zu finden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 5/15: Einige Buchstaben sehen etwas ausgefranst aus. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 6/15: Das MX Board Silent hat einen vollwertigen Nummernblock. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 7/15: Das MX Board Silent hat klappbare Standfüße. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 8/15: Die Tasten lassen sich gut erreichen und haben den typischen mechanischen Druckpunkt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 9/15: Das MX Board Silent nimmt viel Platz auf dem Schreibtisch ein. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 10/15: Die mechanischen Schalter sind nach Cherry-Konvention rot eingefärbt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 11/15: Der USB-Controller hat im Gehäuse viel Platz. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 12/15: Die hohen Tastenkappen sind typisch für mechanische Tastaturen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 13/15: Beim Öffnen des Gehäuses wird der überflüssige Platz sehr deutlich ... (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 14/15: ... gerade oberhalb der F-Tasten ist viel Luft im Plastikmantel zu sehen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Bild 15/15: Die eigentliche Platine liegt in der Schale. Die Abstandshalter sind sehr hoch. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Fazit
Wir möchten das MX Board Silent wirklich mögen. Insgesamt kann die leise Büroastatur uns aber nicht überzeugen - zumindest nicht zu einem solch hohen Preis. Dabei liefert Cherry eine funktionale, einfach ausgestattete Tastatur mit einem sehr guten Schreibgefühl. Die Schalter sind exzellent, leise und sicherlich wie vom Hersteller gewohnt haltbar und heben sich damit von denen der Konkurrenz ab.
Das Gehäuse der Tastatur ist allerdings hässlich: Der Kunststoff wirkt billig, und das Design ist unnötig sperrig. Für nur 10 Euro mehr gibt es Gamer-Tastaturen mit MX-Red-Silent-Schaltern, die nicht nur besser aussehen, sondern auch noch mehr Funktionen haben. So bleibt das MX Board Silent wohl vorerst ein Konzept, das die Vorteile von leisen mechanischen Tasten im Büro aufzeigen soll. Eine Kaufempfehlung bekommen solche Tastaturen aber von uns erst, wenn sie nicht nur schöner, sondern auch deutlich günstiger sind.