Münsterland: Deutsche Glasfaser baut weiter in Nordrhein-Westfalen aus
Im Münsterland beginnt die Deutsche Glasfaser in einem Ort, das Kabel zu vergraben. 511 von fast 1.000 Haushalten sind dabei.

Die Deutsche Glasfaser beginnt den Ausbau in Westbevern und Vadrup, Ortteile von Telgte im Münsterland in Nordrhein-Westfalen. Das gab das Unternehmen am 19. Oktober 2017 bekannt. Im Juni wurden bereits die PoP (Point of Presence), die Hauptverteilstationen in den jeweiligen Ortsteilen, aufgestellt.
Im Dezember startet der Tiefbau für das Glasfaserprojekt. "Wenn alles nach Plan läuft, sollten wir Mitte 2018 alle Häuser in Westbevern und Vadrup angeschlossen haben. Es kann natürlich immer sein, dass wir auf schwierige Bodenverhältnisse treffen oder sich aufgrund anderer Gegebenheiten Verzögerungen ergeben, die wir vorab nicht einplanen konnten", sagte Projektleiter Peter Kowalski von Deutsche Glasfaser.
Parallel zu den Bauarbeiten finden auch die Aktivierungen statt, so dass schon bald die ersten Kunden die Internetzugänge nutzen können. Insgesamt haben sich 511 von insgesamt 997 Haushalten, beziehungsweise Wohneinheiten in Westbevern und Vadrup für einen Vertrag entschieden.
Was macht Deutsche Glasfaser?
Die Deutsche Glasfaser ist bisher in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Bayern und Niedersachsen aktiv und verlegt in ländlichen Regionen Glasfaserleitungen bis in die Häuser. Neu hinzugekommen ist in diesem Monat ein Ausbauprojekt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Ausgebaut wird in Admannshagen-Bargeshagen, einer Gemeinde im Landkreis Rostock.
Das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft des niederländischen Baukonzerns Reggeborgh, hatte im Juli 2015 bekanntgegeben, dass das Private-Equity-Unternehmen KKR mit Hauptsitz in New York die Mehrheit an der Firma übernehmen werde. Privaten Nutzern stehen aktuell Zugänge mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung.
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