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MSI Afterburner: Voltage Editor für AMD und OC-Scanner für Pascal-Karten

Das aktuelle Afterburner-Tool für Grafikkarten unterstützt Nvidias automatische Overclocking -Funktion auf älteren Modellen und eine Spannungsänderung bei den neuen Geforce RTX. Nutzer von AMD -Karten können mittlerweile die einzelnen P-States einstellen.
/ Marc Sauter
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Afterburner mit Geforce RTX 2080 (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
Afterburner mit Geforce RTX 2080 Bild: Marc Sauter/Golem.de

MSI hat die Version 4.6.0 Beta 10 des Afterburners(öffnet im neuen Fenster) veröffentlicht und vielfältige Funktionen in das für Grafikkarten gedachte Windows-Programm integriert. Der Fokus der Aktualisierung liegt beim Overclocking sowie der Anpassung der Frequenzen und dazugehörigen Spannungen, um die Leistung oder Effizienz zu steigern, egal ob es sich um ein Modell von AMD oder von Nvidia handelt.

Neu ist die Unterstützung des OC-Scanners für auf der Pascal-Architektur basierten Grafikkarten, sprich die Geforce GTX 1000, statt wie bisher nur für die aktuellen Turing-Modelle alias Geforce RTX 2000. Der OC-Scanner nutzt einen Algorithmus von Nvidia und testet in circa 15 Minuten für jeden P-State, wie viel Takt bei gegebener Spannung möglich ist, anders als bei manuellem Testen stürzt der Treiber aber nicht ab. Der Wert fällt zwar konservativ aus, händisches Übertakten bringt aber kaum mehr Leistung. Zudem schaltet die Version 4.6.0 Beta 10 die Option frei, die GPU-Spannung bei den Founder's Editions der Geforce RTX anzupassen.

Geforce RTX 2080 (Ti) - Test
Geforce RTX 2080 (Ti) - Test (05:25)

Für Radeon-Grafikkarten gibt es im MSI-Tool keinen OC-Scanner, denn seit der Radeon Software Adrenalin 2019 Edition gibt es etwas ähnliches im Treiber. Der Afterburner unterstützt jedoch nun eine Anpassung der P-States: Per Voltage Editor sind die sieben Stufen beispielsweise einer Radeon RX Vega 64 justierbar; bisher war das dem Wattman der Radeon Software vorbehalten.

Einigen Berichten zufolge ist nach der Installation der Version 4.6.0 Beta 10 des Afterburners die Darstellung des OSD (On Screen Display) in Anwendungen oder Spielen fehlerhaft. Zumindest auf dem heimischen Rechner des Autors mit einer Geforce RTX 2080 trat dieses Problem nicht auf.


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