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Mr. Robot rezensiert:
Domo Arigato, Mr. Robot!

Wie im Achtziger-Klassiker Mr. Roboto von Styx hat auch Elliot in Mr. Robot Geheimnisse. Die Dramaserie um den Hacker ist nicht nur wegen Rami Malek grandios. Sie hat einen ganz eigenen beeindruckenden visuellen Stil und zeigt Hacking, wie es wirklich ist. Wir blicken nach dem Serienfinale zurück.
/ Oliver Nickel , Moritz Tremmel
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Immer nachdenklich und im schwarzen Hoodie: Rami Malek als Elliot Alderson (Bild: USA Network/Amazon)
Immer nachdenklich und im schwarzen Hoodie: Rami Malek als Elliot Alderson Bild: USA Network/Amazon

Ist das jetzt wirklich passiert? Mehr als einmal sitzen wir mit offenem Mund und in angespannter Schockstarre vor dem Fernseher, wenn eine Folge von Mr. Robot(öffnet im neuen Fenster) endet und der Abspann läuft. So auch nach der 45. und letzten Folge: Sam Esmails Dramaserie um den sozial ängstlichen Hacker Elliot Alderson ist ein Meisterwerk auf fast allen Ebenen der Filmkunst und zeigt, dass Hacking weit mehr ist als bunte Bilder auf dem Bildschirm und grüne Matrix-Regen.

Dass dieses absurde Image in den Köpfen der Menschen wirklich verbreitet ist, bestätigt unsere Erfahrung im echten Leben. "Ich habe neulich so eine total unrealistische Hackerserie gesehen" , erklärt uns ein Freund in der Bar. Wir denken an NCIS. Er überlegt. "Mr. Robot oder so hieß die." Wir sind schockiert. Denn Mr. Robot zeichnet sich gerade durch die realistischen Darstellungen von Hackerangriffen aus. Es werden nicht nur Pen-Testing-Systeme mit Kali Linux und echte Kommandozeilenbefehle gezeigt, sondern auch ganz klassische Social-Engineering-Angriffe, die sich auf die Schwachstelle Mensch konzentrieren .

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