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Mozilla: Firefox zeigt Vorschläge und Werbung in der URL-Leiste

Beim Tippen in der URL-Leiste soll der Firefox -Browser künftig relevante Ergebnisse zeigen. Darunter kann auch Werbung sein.
/ Sebastian Grüner
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Firefox-Macher Mozilla experimentiert wieder mit Werbeinhalten im Browser. (Bild: Pixabay)
Firefox-Macher Mozilla experimentiert wieder mit Werbeinhalten im Browser. Bild: Pixabay

Der Browserhersteller Mozilla hat eine neue Funktion in Firefox vorgestellt, die Suggest genannt wird(öffnet im neuen Fenster) . Dabei handelt es sich laut Mozilla um eine weitere Möglichkeit zum Entdecken von Inhalten. Dazu heißt es: "Firefox Suggest fungiert als vertrauenswürdiger Leitfaden für ein besseres Web und stellt relevante Informationen und Websites zur Verfügung, die den Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen" . Möglich machen soll das die sogenannte Awesome Bar, also die funktional erweiterte URL-Zeile.

Schon jetzt ermöglicht der Browser darüber etwa eine einfache und direkte Suche in verschiedenen Suchmaschinen. Ebenso können darüber die geöffneten Tabs oder die Browserhistorie durchsucht werden. Das erweitert Mozilla nun um Vorschläge aus verschiedenen Quellen, die relevante Antworten auf den jeweils eingegebenen Suchbegriff geben sollen.

Kontextbasierte Vorschläge als Opt-in

Als mögliche Quellen für die Vorschläge nennt die Ankündigung etwa Wikipedia-Einträge, Texte aus dem zu Mozilla gehörenden Dienst Pocket oder Testberichte. Darüber hinaus soll es aber auch "glaubwürdige Inhalte von gesponserten, geprüften Partnern und vertrauenswürdigen Organisationen" geben, also Werbeinhalte. Mozilla nennt hier als Beispiel etwa einen Link auf Ebay bei der Suche nach einer bestimmten Schuhmarke. Mozilla verspricht außerdem, dass dafür keinerlei neue Daten erhoben werden.

Zunächst in den USA testet Mozilla darüber hinaus kontextbasierte Vorschläge für die Ergebnisse, wobei weitergehende Informationen etwa über die Suchanfrage selbst oder der ungefähre Standort des Nutzers an Mozilla gesendet wird, um die Ergebnisse zu verbessern. Dieser Verwendung muss durch die Firefox-Nutzer per Opt-in zugestimmt werden. Details zur Datenverwendung, dem dahinterliegenden Dienst und Ähnliches fasst Mozilla in einem Supportdokument zusammen(öffnet im neuen Fenster) .

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Firefox Suggest ist dabei nicht der erste Versuch von Mozilla, Werbeplätze in seinem Browser zu schaffen, die die Privatsphäre der Nutzer respektieren, und darüber Geld zu verdienen. Getestet wurden dabei gesponserte Inhalte auf der Startseite oder bereits vor mehr als sieben Jahren in den sogenannten Directory Tiles der Neue-Tab-Ansicht.


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