Mozilla: Firefox testet Funktion für Webseiten-Empfehlungen
Mit Advance startet Mozilla ein Experiment im Firefox Browser, das passend zum Browserverlauf eine Vorschlagsliste zu Neuigkeiten oder interessanten Themen liefern soll. Die Idee des sogenannten Activity Streams soll damit erweitert werden.

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet Mozilla an dem sogenannten Activity Stream, der mittlerweile die Standardansicht für einen neuen Tab ist und dort Zugriff auf vielbesuchte Seiten bietet oder auch Vorschläge über Pocket liefert, das inzwischen zu Mozilla gehört. Der Activity Stream ist dabei Teil einer größeren Idee, dem Context Graph, der Nutzern Vorschläge für das Web machen soll. Mit dem nun vorgestellten Test-Pilot-Experiment Advance soll die Context-Graph-Initiative durch eine Vorschlagliste erweitert werden.
Advance ist hierbei als Webextension für den Firefox umgesetzt und stellt eine Seitenleiste im Browser bereit, die Empfehlungen zu Themen oder auch Nachrichten enthält, die den Nutzer interessieren könnten. Als Beispiel beschreibt Mozilla die Suche nach Restaurants, die Advance durch die Anzeige von ähnlichen Restaurants und weiterführenden Informationen erweitern könnte. Unpassende Empfehlungen können Nutzer entsprechend markieren und damit blockieren.
Mozilla arbeitet bei der Umsetzung von Advance mit der Firma Laserlike zusammen. Von dort stammt die Technologie zum Auswerten der Browserdaten. Bei Laserlike landen auch der Browserverlauf der Nutzer, die Advance einsetzen, ihre IP-Adresse und weitere Daten - etwa die Zeit, die auf einer bestimmten Webseite verbracht wurde. Betriebssystem, Browserversion und Standort werden an Laserlike und Mozilla geschickt. Dorthin gelangen auch die Clickthrough-Raten der Interaktionen mit der Advance-Sidebar und die Zeitstempel von darüber aufgerufenen Webseiten.
Die Nutzung von Advance erfordert also einiges Vertrauen in die Integrität der Beteiligten, was den Datenschutz betrifft. Nutzer könnten die gesammelten Daten über die Einstellungen anzeigen lassen, teilte Mozilla jedoch mit. Auch das Löschen von Cookies und Laserlike-Accounts sei möglich, heißt es in der Beschreibung des Advance-Experiments.
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