Mozilla: Eingebauter Videochat wird zu Firefox Hello
Der in den Firefox integrierte WebRTC-Videochat wird mit der aktuellen Beta in Firefox Hello umbenannt. Das Aussehen des Clients ist ebenfalls überarbeitet worden. Für die Technik kooperiert Mozilla mit einer Telefónica-Tochter.

Mit der aktuellen Betaversion von Firefox 34 erhält der eingebaute Videochat den Namen Firefox Hello. Der Dienst befindet sich seit einigen Monaten in der Entwicklung und soll nun noch ausführlicher getestet werden. Hello soll Verbindungen zu allen Browsern mit WebRTC erlauben, also bisher Chrome, Opera und Firefox selbst. Der Dienst soll kostenlos angeboten werden und ohne zusätzliche Plugins oder einen Account verwendbar sein.
Zum Aufbau eines Gespräches reicht es, einen Link mit seinem Gegenüber auszutauschen. Zur einfacheren Verwendung stellen die Entwickler in der Beta aber die Möglichkeit bereit, Gespräche über Firefox-Accounts zu vermitteln, so dass das Teilen des Links unnötig wird. Die Kontakte können dabei in einer Art Adressbuch gespeichert werden, zudem lassen sich Kontakte aus dem Google-Account in Hello importieren. Sollten die Google-Kontakte ebenfalls über einen Firefox-Account verfügen, kann direkt mit dem Chat begonnen werden.
Während der Betaphase will das Team weitere Funktionen und Verbesserungen integrieren, da die Technik im Hintergrund zumindest derzeit noch vielen Veränderungen unterworfen ist. Ein Großteil des Codes für Hello entsteht in Zusammenarbeit mit der Telefónica-Tochter Tokbox. Diese bietet mit Opentok ein Server-SDK für verschiedene Programmiersprachen an und dazugehörige Client-Bibliotheken in Javascript oder für iOS und Android.
Telefónica ist einer der großen Unterstützer von Firefox OS sowie den damit vertriebenen Smartphones und hat Tokbox im Jahr 2012 übernommen. Durch die Kooperation an Hello steht in künftigen Veröffentlichungen von Firefox OS damit eine integrierte Möglichkeit zum Videochat bereit, die zumindest theoretisch auch über die Grenzen von Smartphone und Desktop hinweg zur Kommunikation genutzt werden könnte.
Die verfügbare Beta enthält ebenfalls Unterstützung für den H264-Codec durch native APIs für Mac OS X, die so auch für Windows und Linux umgesetzt worden ist. Der von Cisco bereitgestellte und diese Woche mit Firefox 33 erstmals veröffentlichte OpenH264-Codec wird derzeit nur für WebRTC verwendet und nicht für den Video-Tag, da das High-Profil damit noch nicht genutzt werden kann.
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Und dafür raus mit dem Support für SVG und Video. Dafür haben wir Flash.
die NSA ihre neue Schnittstelle gesponsert hat? Und ist die Kinect deshalb gestorben...
Auch wenn sich die Trolle jetzt schon alle aufregen das der FF doch ach so langsam ist...
Zu erst ware es der Chromebrowser... Inzwischen ist es auch der Firefox Browser. Erstmal...