MotoE-Rennserie: Ducati stellt elektrische Rennmotorräder vor
Ducati hat den ersten Prototyp seines Elektromotorrads vorgestellt, das in der FIM MotoE-Elektromotorrad-Rennserie antreten soll.

Das Elektromotorrad Ducati V21L soll in der MotoE-Rennserie eingesetzt werden, sobald der Vertrag mit dem Elektromotorradhersteller Energica ausgelaufen ist. In der Rennserie nutzen die Fahrer Einheitsmaschinen.
Die Ducati V21L wurde von Testfahrer Michele Pirro auf der Strecke des Misano World Circuit Marco Simoncelli getestet. Pirro teilte danach mit, das Motorrad sei leicht und biete bereits als Prototyp eine gute Balance.
Leistungswerte nannte Ducati noch nicht. Auf den Bildern ist ebenfalls nicht viel von der Technik sichtbar. Erkennbar ist eine Ein-Gang-Schaltung mit einem Kettenantrieb. Der Antriebsstrang ist nicht zu sehen, auch das Akkupaket wird unter der Verkleidung versteckt.
Die Maschine ist ausschließlich für den Renneinsatz gedacht und nicht für den Verkauf. Ducatis Vertriebschef Francesco Milicia erteilte noch im April 2021 einem Elektromotorrad eine Absage. Der Motorradzeitung Motorcyclenews sagte er: "Werden wir bald eine elektrische Ducati produzieren? Nein. Wir denken, dass ein Elektromotorrad für die Art von Maschine, die wir jetzt produzieren, nicht den Fahrspaß, die Reichweite, das Gewicht usw. garantieren kann, die Ducati-Fahrer erwarten."
Ducati-Chef Claudio Domenicali hatte derweil 2019 bestätigt, dass die Entwicklung eines serienmäßigen Elektromotorrads begonnen habe. Kurz zuvor hatte Harley-Davidson sein erstes Elektromotorrad Livewire vorgestellt. Auch weil Ducati mit der Mailänder Polytechnischen Hochschule für Gestaltung mit der Ducati Zero bereits ein Konzeptfahrzeug entwickelt hatte, klang die Idee damals glaubwürdig.
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Und immer frag ich mich (selbst Mopedfahrer), was in jenen Kleinhirnen vorgeht, die es...