Moto Z und Moto Z Play im Test: So muss ein Smartphone mit Modulen aussehen!
Lenovos Topsmartphone Moto Z und das günstigere Moto Z Play lassen sich mit Hilfe von Modulen erweitern und werden so beispielsweise zur Digitalkamera mit 10x-Zoom. Im Test hat das Konzept Golem.de überzeugt.

Mit dem Moto Z hat Lenovo nicht nur eines der dünnsten Android-Smartphones auf dem Markt vorgestellt, sondern auch eines der interessantesten: Von der Hardware her in der Oberklasse angesiedelt, bietet das Gerät dank magnetisch haltender Module eine Besonderheit, die es von der Konkurrenz unterscheidet. Mit dem Moto Z Play hat der Hersteller zusätzlich eine Variante im Sortiment, die für weniger Geld zu bekommen ist.
- Moto Z und Moto Z Play im Test: So muss ein Smartphone mit Modulen aussehen!
- Soundboost Speaker für mehr Wumms
- Hasselblad-Modul bringt Zoom, aber nicht unbedingt bessere Qualität
- Hardwareausstattung im Oberklassebereich
- Moto Z Play als günstigere Alternative
- Verfügbarkeit und Fazit
Dabei ist Lenovo nicht der erste Hersteller, der mit Smartphones experimentiert, die sich um Module erweitern lassen: LG hat mit dem G5 auf dem MWC 2016 ein Gerät mit vergleichbarem Konzept vorgestellt, dem der Erfolg bisher allerdings verwehrt blieb.
Lenovo nutzt mit den magnetischen Modulen einen für den Nutzer weitaus komfortableren Weg, dem Moto Z und dem Moto Z Play Extrafunktionen hinzuzufügen; ausschalten muss er es beim Wechsel nicht. Im Test hat sich Golem.de zunächst das Moto Z angeschaut und auch die Module getestet, die bei Lenovo Moto Mods heißen. Anschließend haben wir uns noch die günstigere Play-Variante angesehen. Uns standen das Digitalkamera-Modul von Hasselblad mit 10x-Zoom und der Soundboost Speaker von JBL zur Verfügung. Es zeigte sich schnell, dass besonders das Kameramodul für Hobbyfotografen praktisch ist, aber bei der Bildqualität kaum Vorteile bringt.
Unglaublich dünnes Gehäuse
Nimmt der Nutzer das Moto Z zum ersten Mal aus der Verpackung, wirkt es mit seinen 5 mm Dicke schon fast zerbrechlich. In dieser Form kann das Smartphone genutzt werden, wir fanden aber, dass es mit dem mitgelieferten magnetischen Rückdeckel besser in der Hand liegt - dann ist das Gerät mit 7,1 mm immer noch sehr schlank. Technisch gesehen ist dieser Deckel nicht nötig, da das Moto Z auch ohne ihn ein geschlossenes Gehäuse hat; er deckt jedoch die Metallkontakte ab, über die das Smartphone mit den Modulen kommuniziert. Zudem wirkt die weit aus dem Gehäuse ragende eingebaute Kamera nicht mehr so auffällig.
Die Kontakte für die Module befinden sich am unteren Ende der Rückseite des Smartphones. Um ein Modul an das Gerät anzuschließen, muss es einfach an die Rückseite des Smartphones gelegt werden. Die Magnete sind stark und halten die Module fest an ihrem Platz, in unserem Test ist keines unabsichtlich abgegangen. Im Gegenteil: Stellenweise müssen wir mitunter recht kräftig an den Modulen ziehen, um sie wieder abzubekommen.
Automatische Modul-Software-Updates
Erkannt werden die Hasselblad-Kamera und der JBL-Soundboost-Speaker nach dem Anstecken automatisch, der Nutzer muss nichts weiter tun. Die Module erhalten automatisch Software-Updates - so bekamen wir beispielsweise eine Aktualisierung für das Kameramodul aufgespielt, die das Rauschverhalten verbesserte.
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Soundboost Speaker für mehr Wumms |
Gibt's in ähnlicher Form bereits: Sony Xperia Z mit passendem Case für eine QX-Kamera...
Oder wie beim YotaPhone? ;-)
Welche Antwort erwarten Sie jetzt von mir? Machen Sie doch, was Sie für richtig halten...
;)