Die verschiedenen Module gab es schon funktionsfähig
Eines dieser sehr großen Module erfreut vor allem den modernen Ghettoblaster-Freund. Das JBL-Modul mit Lautsprecher lässt sich beim Abspielen von Musik direkt anklicken und übernimmt sofort die Funktion als Lautsprecher von dem internen Moto-Z-Lautsprecher. Das Modul hat zudem einen eigenen Akku, damit der des Smartphones nicht belastet wird.
Ein Modul für einen integrierten ausklappbaren Standfuß ist für die seitliche Aufstellung des Moto Z interessant. Portabel ist das Smartphone damit aber nicht mehr. Für die Hosentasche ist es unangenehm dick - es ist fett.
Damit ist aber nicht die Soundqualität gemeint, auch wenn sich diese in der Ausstellung der Lenovo Tech World nicht abschließend beurteilen lässt. Auf jeden Fall ist die kleine Box sehr laut und scheppert bei hohen Lautstärken bei der von Lenovo gestellten Musikauswahl.
Ein weiteres Moto Mod gibt es als Projektor. Auch hier sind ein Standfuß und ein integrierter Akku Teil des Mods. Der Akku hält aber nur eine Stunde, was sich schnell zeigte, denn einer der Demo-Mods war auf der Lenovo Tech World schnell leer. Wenn der Akku leer ist, übernimmt das Smartphone die Versorgung. Ob das für einen abendfüllenden Spielfilm reicht, ließ sich nicht klären. Die Bildqualität entsprach dem, was wir von mobilen Projektoren kennen: flaue Farben und wenig Lichtstärke. In der moderat hellen Ausstellung war die Bildqualität nur bei einem Abstand von wenigen zweistelligen Zentimetern akzeptabel. Die 71 Zoll als Maximaldiagonale halten wir, wenn überhaupt, nur in einem total abgedunkelten Raum für realistisch.
Als drittes Moto Mod gibt es einen externen Akku, der nicht so stark aufträgt wie die anderen Module. Der tut nichts weiter, als das Smartphone mit Energie zu versorgen oder den internen Akku auf 100 Prozent zu laden.
Mods lassen sich konfigurieren und aktualisieren
Alle Mods sind Hot-Swap-tauglich, können also im Betrieb angeklickt und abgenommen werden. Unter Android ist dies im Benachrichtigungsbereich erkennbar. Ein Wisch von oben ins Smartphone-Display offenbart Konfigurationsmöglichkeiten der Mods. So lässt sich im Akkupack beispielsweise die Art und Weise der Behandlung des Akkus konfigurieren. Module lassen sich darüber auch softwareseitig aktualisieren.
Mit den Moto Mods will Lenovo eine Entwickler-Community schaffen und hofft auf mehr Ideen von Hardwareentwicklern. Lenovo selbst überlegt, weitere Module zu entwickeln. Dazu gehören etwa ein besonders schnell ladendes Akkupack oder One Compute. Letzteres wäre ein Neustart von Motorolas gescheitertem Webtop-System Atrix. Jetzt soll die Rechenleistung dafür ausreichen und vermutlich würde Lenovo in solch ein Modul weitere Hardware stecken, um dann aus dem Smartphone einen kleinen Desktop zu machen. Ob die Module zur Marktreife entwickelt werden, steht aber noch nicht fest.
Das Smartphone selbst dürfte recht schnell sein. Die Bedienung der Oberfläche war zumindest ohne Makel. Das ist aber auch keine Herausforderung für den Snapdragen 820, der im Gehäuse steckt. Laut Lenovo muss dieser aufgrund seiner Leistungsfähigkeit mit einer Heatpipe gekühlt werden.
Da fehlt doch ein Anschluss?
Abseits des proprietären 16-PIN-Anschlusses hat das Moto Z nur einen einzigen für den Nutzer verwendbaren Anschluss: USB Typ C. Ein Klinkenanschluss fehlt. Lenovo liefert einen Klinkenadapter mit, damit über USB Typ C ein Klinkensystem angeschlossen werden kann.
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Moto Z im Hands on: Spielen mit den Moto Mods | Verfügbarkeit, keine Preise und erste Einschätzung des Moto Z |
wär nen Nachfolger für mein umgebautes Photon Q In meinem Bekanntenkreis schwören bis...
Das wäre mir neu, dass es "die meisten" hätten. Selbst wenn ich mir keine Noname-Ware...
Die Nahaufnahmen sind wirklich klasse und verdienen ein besonders Lob! Wenn man sich mal...
Kauf dir halt das GPIO modul und löt nen guten DAC dran, dann haste ne Klinke mit...