Lenovo denkt an die Bedürfnisse des Kunden
Lenovo hat sich bei der Ausstattung der neuen G-Modelle an der Oberklasse orientiert und erfüllt die Bedürfnisse der Nutzer recht gut. Das Full-HD-Display im Moto G4 Plus zeigt Inhalte klar und gut erkennbar an. Unser Testmuster hat einen unangenehmen Gelbstich, wenn von oben oder unten auf das Display geschaut wird. Ist der Blickwinkel eher gerade, gibt es die Probleme nicht. Es könnte sein, dass wir hier ein Gerät mit einem Fertigungsfehler erwischt haben und dieser Gelbstich sonst nicht auftaucht.
Die Kombination aus Snapdragon 617 und 2 GByte Arbeitsspeicher sorgt dafür, dass das Smartphone zügig reagiert und es keine Ruckler gibt. Der eingebaute Flash-Speicher ist mit 16 GByte zwar ausreichend, aber auch nicht gerade üppig. Weitere Daten können auf einer Micro-SD-Karte abgelegt werden, die bis zu 128 GByte groß sein kann.
Dual-SIM mit Zusatz-Service
Alle Moto-G4-Modelle kommen standardmäßig als Dual-SIM-Geräte auf den Markt - das war bisher nur beim Moto G der zweiten Generation der Fall. Dabei macht es Lenovo erfreulicherweise nicht wie manche Konkurrenten, die in ihren Geräten einen Kombi-Steckplatz aus SIM- und Micro-SD-Karte verbauen. Damit sind alle Dual-SIM-Funktionen blockiert, sobald eine Micro-SD-Karte verwendet wird. Beim Moto G4 Plus gibt es zwei SIM-Kartensteckplätze und einen separaten Slot für Micro-SD-Cards.
Ein netter Service: Lenovo hat in jeden der SIM-Kartensteckplätze Adapter eingesteckt. Denn das Gerät hat Micro-SIM-Steckplätze und mit den Adaptern lässt sich ohne Einschränkungen auch eine Nano-SIM nutzen. Der Käufer muss also nicht erst einen passenden Adapter besorgen.
Leider hat Lenovo bei beiden Moto-G4-Modellen auf den Wasserschutz verzichtet, den es beim Moto G vom Vorjahr noch gibt. Es ist nur ein Spritzwasserschutz übriggeblieben.
Das Smartphone läuft mit dem aktuellen Android 6.0 alias Marshmallow. Wie bei den Moto-Geräten üblich nimmt Lenovo fast keine Anpassungen an der Oberfläche vor.
Android 6.0 in der puren Version
Das hat aber auch den Nachteil, dass einige Komfortfunktionen fehlen, die bei Geräten der Konkurrenz seit langem selbstverständlich sind. So lassen sich die Schnelleinstellungen standardmäßig nicht verändern und die Liste der zuletzt geöffneten Apps kann nur mühsam bereinigt werden. Auch ein Mehrfenstermodus fehlt, der bei einem 5,5-Zoll-Display hilfreich sein kann.
Das Moto G4 Plus hat einen nicht auswechselbaren 3.000-mAh-Akku, der bei durchschnittlicher Nutzung einen Tag durchhalten soll. Käufer eines Plus-Modells erhalten zudem ein Schnellladenetzteil. Damit kann der Akku besonders zügig aufgeladen werden. Der Rückdeckel des Geräts kann problemlos gewechselt werden, allerdings ist ein Akkutausch nicht ohne weiteres möglich.
Keine Anpassungen der Hardware über Moto Maker
Lenovo sieht keinen Bedarf mehr bei den Kunden, den Akku auszutauschen. Das Argument: Smartphones würden üblicherweise nach spätestens drei Jahren ausrangiert. Für die Kunden sieht Lenovo auch nur Vorteile, wenn der Akku fest verbaut ist: Denn dann gilt die volle Gewährleistung von zwei Jahren auch für den Akku. Wenn er wechselbar ist, verringert sie sich für den Akku auf ein halbes Jahr. Anders als zunächst geplant kann auch die Neuvorstellung wieder auch mit mehr Speicher gekauft werden.
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Moto G4 Plus im Hands on: Lenovos sonderbare Entscheidung | Verfügbarkeit und Fazit |
Ich habe das G4+, wie folgt eingestellt: Das ist das "Basis"profil: Telefonie: SIM1...
Ach ja, nur Vorteile: 1. Mein Gerät mit meinen persönlichen Daten ist für einige Wochen...
Daher das ";-)" Und dass nicht alle Geräte aller Modellreihen aller Baujahre alle Updates...
Und immer auch die richtigen Telefone vergleichen. Hier wird das G4 Plus beschrieben...